Stadt hält an Kindergartenausbau fest

Zweibrücken. Die Stadt Zweibrücken verfolgt weiter den vom Stadtrat beschlossenen Kindertagesstättenbedarfsplan. Darin ist sowohl der Neubau eines Kindergartens auf dem Ex-Gelände der Stadtgärtnerei wie der Ausbau der bestehenden Kindergärten für die Betreuung unter Dreijähriger festgeschrieben

 Ein Mittagsschläfchen im Kindergarten? Das ist in Zweibrücken auch für immer mehr Zweijährige möglich, da die Stadt die Betreuungsmöglichkeiten weiter ausbaut. Foto: dpa

Ein Mittagsschläfchen im Kindergarten? Das ist in Zweibrücken auch für immer mehr Zweijährige möglich, da die Stadt die Betreuungsmöglichkeiten weiter ausbaut. Foto: dpa

Zweibrücken. Die Stadt Zweibrücken verfolgt weiter den vom Stadtrat beschlossenen Kindertagesstättenbedarfsplan. Darin ist sowohl der Neubau eines Kindergartens auf dem Ex-Gelände der Stadtgärtnerei wie der Ausbau der bestehenden Kindergärten für die Betreuung unter Dreijähriger festgeschrieben. Daran ändere auch die Mitteilung der Mainzer Bildungsministerin Doris Ahnen nichts, dass bei Platzmangel in Kindergärten auch Krippenplätze kostenlos sind (wir berichteten), erklärt Zweibrückens Jugenddezernent Rolf Franzen (Foto: pm). Die Änderung der Landesregierung sei sinnvoll: "Das war unsere ursprüngliche Idee. Wir wollten den Rechtsanspruch für Zweijährige ab August 2010 auf einen Kindergartenplatz in Krippen erfüllen." Doch damals habe es geheißen, das Land mache nur Kindergärten beitragsfrei, nicht aber Krippen. Deshalb änderte die Stadt das Konzept und baut die Kindergärten für die Zweijährigen um. Doch Franzen sieht in der Vereinbarung des Landes noch einige Unklarheiten. So heiße es, das Land übernehme den Beitrag, wenn Plätze für unter Zweijährige in Kindergartenplätzen fehlten. "Wie stellt man fest, dass Plätze fehlen?", fragt Franzen. Muss dann zum Beispiel ein Zweijähriger aus Ixheim nach Niederauerbach, wenn dort ein Platz frei ist? Das Land übernehme auch nicht alle Kosten, so Franzen. Das Land zahle nur den jeweils geltenden Elternbeitrag für einen Ganztagsplatz. Eine mögliche Differenz zwischen diesem Beitrag und dem Beitrag für eine Krippe müsse die Kommune übernehmen. Derzeit gibt es in Zweibrücken keine freien Krippenplätze. Damit müsse man an den Ausbauplänen festhalten, so Franzen. Er wolle aber auch weitere Krippenplätze schaffen. "Wir halten an unseren Plänen für die Kindergärten fest."Rolf Franzen

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