Staatsanwalt fordert neun Jahre Haft für Messerstecher

Zweibrücken · Im Prozess gegen einen 44-Jährigen, der in Pirmasens seine Frau mit einem Messer angegriffen und verletzt haben soll, wurden gestern vor dem Landgericht Zweibrücken die Plädoyers gehalten. Der Staatsanwalt geht von versuchtem Totschlag aus und fordert neun Jahre Gefängnis für den Angeklagten.

Er ist überzeugt, dass der Mann es nicht verkraftet hat, dass die Frau sich von ihm getrennt hatte. Zur Haftstrafe forderte der Staatsanwalt, dass der seiner Ansicht nach alkoholkranke Angeklagte eine Entziehungskur macht. Das fordert auch der Anwalt des Mannes, allerdings geht er von gefährlicher Körperverletzung aus. Deshalb plädierte die Verteidigung auf vier Jahre Haft. Der Mann soll auf einem Firmenparkplatz in Pirmasens auf seine Frau, die im Auto saß, mit einem Messer eingestochen haben. Zwei Arbeitskollegen griffen ein und retteten der Frau so wahrscheinlich das Leben.

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