Wieso finanziert der Staat öffentliche Gelder für den Rückschritt, statt für den Fortschritt? Das Nardini-Klinikum in Zweibrücken platzt aus allen Nähten, baut an, baut um, verdichtet und verschachtelt seine Gebäude weiterhin auf engstem Raum, weil Platz gebraucht wird. Dafür erhält es Geld aus öffentlichen Mitteln. 12,3 Millionen Euro. Auf dem Himmelsberg steht mit dem ehemaligen Evangelischen Krankenhaus ein völlig intaktes großes Gebäude weitgehend leer, mit einem gut ausgeklügelten Fluchtsystem, wo die Fluchtwege von allen Gängen ins Freie führen und man über Treppen gerettet werden kann. Dort oben bei diesem Gebäude auf dem Himmelsberg ist Licht Luft und vor allem Platz zur Erweiterung, Platz zum Parken für Autos. Dort wäre Freigelände zum Herrichten zur Erholung von Patienten. Dorthin fließen öffentliche Gelder zur Vernichtung dieses einmaligen Potenziales, 13,7 Millionen. Muss ich als Steuerzahler das hinnehmen? Warum sind wir nicht in der Lage, diesen Unsinn zu stoppen? Warum ist es nicht möglich, diese einmaligen Geldgeschenke zusammenzuführen zur Weiterentwicklung, sowohl für das Nardindi-Klinikum als auch für das ehemalige Evangelische Krankenhaus. Dann bräuchten keine Abfindungsgehälter bezahlt zu werden und die bedrückende Enge in der Stadtmitte würde entspannt werden können. Der Fortschritt könnte in Zweibrücken wieder Einzug halten, statt Rückschritt, und vor allem der gesunde Menschenverstand würde siegen.