Sportfunktionäre sollen geehrt werden

Zweibrücken · Der Zweibrücker Stadtverband will dem Ehrenamt eine Plattform geben. Die Vereine sollen dem Verband geeignete Personen vorschlagen.

Jugendbetreuer, Vorstandsmitglieder oder Übungsleiter arbeiten in den Vereinen oft im Verborgenen. Das möchte der Zweibrücker Stadtverband für Sport ändern. "Es steht uns als Verband gut an, wenn wir die ehrenamtliche Tätigkeit honorieren und Sportfunktionäre auszeichnen", begründete der Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, Marold Wosnitza, den Antrag, verdienstvolle Personen zu ehren. Die Mitgliederversammlung stimmte der vom Vorstand vorgeschlagenen Ehrenordnung zu.

Danach sollen die Vereine dem Verband geeignete Personen vorschlagen. Der Stadt-Sportverband kann darüber hinaus weitere Personen benennen. Vereine bis 500 Mitglieder können bis zwei, Vereine über 500 Mitglieder bis zu vier. "Das ist eine hervorragende Ergänzung zur Sportlerwahl", sagte der Vorsitzende des Sportkreises Zweibrücken und Präsident der VB Zweibrücken , Frank Schmid. Und als Ergänzung sollen die Funktionäre immer in den Jahren geehrt werden, in denen keine Sportlerehrung stattfindet.

Der Präsident der VT Zweibrücken , Otto Graßhoff, sieht Schwierigkeiten, in seinem Verein mit vielen verdienstvollen Ehrenamtlern vier auszusuchen. Das erkannte auch Wosnitza. Doch der Stadt-Sportverband sollte im kommenden Jahr beginnen und dann sehen, was man verändern müsse.

In der Versammlung wurde die Vereinsführung Wosnitza (Vorsitzender), Erwin B. Hoffmann (Stellvertreter), Rolf Holzmann (Kassenwart), Jürgen Uhland (Schriftführer) und Thomas Wolf (Sportwart) bestätigt.

Neben der Ehrenordnung stellte Wosnitza auch weitere Aktivitäten des Verbands vor. So wird sich der Zweibrücker Verband wieder am Spiel ohne Grenzen der benachbarten Stadt-Sportverbände Homburg, Neunkirchen und Bexbach.

Weiter möchte der Verband wieder einen Stand bei m Stadtfest organisieren, den Vereine dann gemeinsam betreiben. 30 Prozent behält der Verband. Der größere Teil verbleibt bei den Vereinen.

Graßhoff hatte in der Versammlung des Stadt-Sportverbands beantragt, die Zweibrücken Sportjugend wieder in den Sportverband einzugliedern. Der kurz vorher neu gewählte Vorsitzende der Sportjugend, Stefan Roth, sagte, dass diese Möglichkeit dem Vorstand bewusst sei. "Solange wir Personen finden, die ein Amt übernehmen, sollten wir es bei der Eigenständigkeit belassen." In der Mitgliederversammlung der Sportjugend wurde Roth zum Nachfolger von Gerhard Knoll, der nicht mehr kandidierte, gewählt. Stefan Sohns folgt Roth als Kassenwart. Neuer Schriftführer wurde Reiner Lahm und als stellvertretender Vorsitzender wurde Hubert Wolf bestätigt.

Roth berichtete, dass im vergangenen Jahr rund 30 Kinder- und Jugendlichen an der Ferienfreizeit der Sportjugend in Inzell teilnahmen. "So viele müssen es mindestens wieder sein", betonte Roth. Noch seien Plätze für die Freizeit vom 31. Juli bis 7. August frei.

Dank der guten Kassenlage und einiger Sponsoren könne die Sportjugend die Freizeit "zum günstigen Preis von 350 Euro" weiter anbieten.

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