Die Stadtverbände arbeiten oft "im stillen Kämmerlein", wie der Vorsitzende des Neunkircher Stadt-Sportverbands, Hans-Artur Gräser, beim Pressegespräch vor dem Spiel ohne Grenzen sagte. "Mit der Veranstaltung am 19. Juli ab zehn Uhr auf dem Herzogplatz treten wir an die Öffentlichkeit", fügte der Vorsitzende des Zweibrücker Stadt-Sportverbands, Marold Wosnitza, hinzu.

In den früheren Jahren hätten sich die Homburger, Neunkircher und Zweibrücker Verbände bemüht, jährlich ein Fußball- oder Handballspiel zwischen den Städten zu organisieren, sagte Gräser. "Das klappte nicht so." 2011 unternahmen Homburg, Neunkirchen und Bexbach einen neuen Versuch. "Dabei sollte der Spaß im Vordergrund stehen", betonte Gräser. Deshalb knüpften die Sportverbände an die erfolgreiche Spielshow der 1970er und 1980er Jahre an.

"Bei dem Wettbewerb geht es um Spaß. Dahinter steht aber, dass die Stadt-Sportverbände enger zusammenarbeiten sollen", sagte der Leiter des Homburger Sportamtes, Werner Hoffmann. "Wir suchten die Zusammenarbeit", meinte Wosnitza. "Da haben wir dann auch gefragt, ob wir auch mitspielen können."

Und Zweibrücken nimmt nicht nur teil. Die Neulinge organisieren auch den Wettbewerb. Eingebunden ist die Veranstaltung ins Zweibrücker Sportwochenende. Am Freitag, 18. Juli, läuft eine Stadt für ihre Kinder, am Samstag, 19., das Spiel ohne Grenzen und am Sonntag, 20. Juli, der Fahrradtag. Bei den ersten drei Austragungen regnete es. "In Zweibrücken strahlt die Sonne", versprach Wosnitza, der sich viele Zuschauer auf dem Herzogplatz wünscht.

Jeder Verband stellt eine Mannschaft mit zehn Mitspielern. Jeder Verband organisiert zwei Spiele . "Die sind aber noch geheim", sagte Michael Helfen, Vorsitzender aus Bexbach . So kann jede Mannschaft nur die eigenen Spiele trainieren.