Spiegel sorgt in Köhlstraße für freie Sicht

Ernstweiler. Manchmal müssen dicke Bretter gebohrt werden. Diese Auffassung vertritt Heinz Hofer, Vorsitzender des Ortskartells Ernstweiler. "Nach fünf Jahren Kampf ist es gelungen, einige Verkehrssituationen zu entschärfen", berichtet er. So wurde in der Köhlstraße ein Spiegel montiert, der die Sicht in der Einmündung zur Richthofenstraße deutlich verbessert

 Heinz Hofer und Gustav Blatt freuen sich über den neuen Verkehrsspiegel in der Köhlstraße. Foto: nob

Heinz Hofer und Gustav Blatt freuen sich über den neuen Verkehrsspiegel in der Köhlstraße. Foto: nob

Ernstweiler. Manchmal müssen dicke Bretter gebohrt werden. Diese Auffassung vertritt Heinz Hofer, Vorsitzender des Ortskartells Ernstweiler. "Nach fünf Jahren Kampf ist es gelungen, einige Verkehrssituationen zu entschärfen", berichtet er. So wurde in der Köhlstraße ein Spiegel montiert, der die Sicht in der Einmündung zur Richthofenstraße deutlich verbessert. "Hier ist es immer wieder zu Unfällen gekommen", sagt Anwohner Gustav Blatt. Besonders gefährlich sei es, wenn Busse die Köhlstraße herauffahren. Die Fahrzeuge würden mehr als die Hälfte der Fahrbahn benötigen und seien für Autofahrer der Richthofenstraße viel zu spät zu sehen gewesen.Auch an der Einmündung Bautzenbach-/Ernstweilertalstraße werde es in Kürze Veränderungen geben. "In der Ernstweilertalstraße gilt ab dieser Einmündung bis zur Schule dann Tempo 10", sagt Hofer. Da es sich auch bei der Bautzenbachstraße um einen Schulweg handele, werde dort die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde festgelegt. Die Aufträge für eine eindeutige Beschilderung seien bereits erteilt. Es gebe aber noch viel zu tun.

Neben dem Verkehrskreisel am Olschgelände müsse auch die Situation rund um die Sparkassenfiliale entschärft werden. Nicht nur, dass dort Parkplätze fehlen, auch die Einmündung zur Homburger Straße sei mit Gefahren verbunden, betont Hofer. Selbst wenn bei starkem Verkehr die Autos aus der Ernstweilertalstraße herausgewunken werden, müssten die Autofahrer damit rechnen, dass andere Verkehrsteilnehmer das wartende Fahrzeug auf der Durchgangsstraße auf der Abbiegespur überholen. So könnte es zu schweren Unfällen kommen. Hofer fordert deshalb eine erhöhte Verkehrsinsel auf der Homburger Straße, die ein Überholen unmöglich mache. Er schlägt außerdem der Sparkasse vor, das gegenüberliegende Gebäude zu kaufen: "Dort könnten nach einem Abriss zusätzliche Parkplätze entstehen." nob

"Es ist gelungen, einige Verkehrs-

situationen zu entschärfen."

Heinz Hofer

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