Bank in Niederauerbach SPD, CDU und FDP wollen Sparkassen-Filiale retten

Zweibrücken · (red) Die Niederauerbacher Stadtrats-Abgeordneten Thorsten Gries (SPD), Ingrid Kaiser (FDP) und Christina Rauch (CDU) haben die Kreissparkasse Südwestpfalz in einem offenen Brief aufgefordert, die geplante Schließung der Filiale in dem Stadtteil (wir berchteten) zu überdenken.

Sie „mag aus wirtschaftlichen Gründen nachvollziehbar sein“, missachte jedoch, „dass Sparkassen auch einem Gemeinnützigkeitsprinzip verpflichtet sind, das heißt, breiten Bevölkerungsschichten Möglichkeiten zur Geldaufbewahrung und -anlage zu bieten“. Gerade für ältere Kunden sei daher im Falle der Schließung mit Beeinträchtigungen zu rechnen

Um die Sparkassenfiliale Niederauerbach herum habe sich ein Einkaufs- und damit ein Kommunikationszentrum entwickelt (Postannahmestelle, Apotheke, Gasthaus, Schneiderei, Elektronikfachgeschäft, Kosmetiksalon), das auch von Auswärtigen gern genutzt werde „und von dem die Attraktivität unseres Stadtteils profitiert“. Insofern könne die Schließung der Filiale „auch dem örtlichen Einzelhandel schaden und das soziale Miteinander in der Gemeinde, von uns allen gewünscht, vermindern“.

Daher schlagen die Unterzeichner des Schreibens vor, die Filialen der Sparkasse und der VR Bank vor Ort zusammenzulegen. Die Miete, so die weitere Überlegung der Stadträte, könnte geteilt, die Anzahl der Mitarbeiter verringert „und die für alle schmerzliche Schließung verhindert werden“. Die Sparkasse Südwestpfalz hatte bereits bei der Vorstellung der Umstrukturierungs-Pläne darüber informiert, dass man die Möglichkeit eines gemeinsamen SB-Standortes prüfe.

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