SPD-Antrag: Stadt soll sich hinter Evangelisches Krankenhaus stellen

Zweibrücken · Die SPD beantragt, dass der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung am 11. Februar eine "Resolution zur Unterstützung des Evangelischen Krankenhauses" beschließt. "Die Existenz des Evangelischen Krankenhauses, die Sicherung und Weiterentwicklung des Gesundheitsstandortes Zweibrücken sowie die Gesundheitsversorgung unserer Bevölkerung werden aufs Spiel gesetzt, wenn sich die Negativentwicklung fortsetzt", heißt es in der Resolution.

Mit ihren etwa 300 Betten sei die Klinik für die medizinische Versorgung der Region Zweibrücken unverzichtbar: "Die Menschen werden hier ortsnah und auf hohem Niveau medizinisch versorgt." Die Mitarbeiter seien "wegen der aktuellen Entwicklungen und Diskussionen in Sorge um ihren Arbeitsplatz". Die Stadtverwaltung solle deshalb "alle Möglichkeiten der Unterstützung ausschöpfen", sei es über den Träger LVIM oder das Gesundheitsministerium.

Was sollte die Stadt konkret tun? Kontakt mit LVIM und Ministerium aufnehmen und vermitteln, antwortete Wilhelm dem Merkur. Es gelte auch über eine Kooperation des "Evangelischen" mit dem Nardini-Klinikum nachzudenken, um stärker eigene Schwerpunkte zu bilden, statt sich mit gleichen Angeboten Konkurrenz zu machen. Verständnis äußerte Wilhelm, dass das Ministerium sich verärgert über die Informationspolitik des LVIM gezeigt hatte.

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