Sparkasse Südwestpfalz rüstet auf Neue Terminals fürs Onlinebanking

Zweibrücken · Die Sparkasse Südwestpfalz investiert 450 000 Euro in neue Selbstbedienungs-Geräte.

 Der Vorstandvorsitzende Peter Kuntz (links) und Vorstandsmitglied Jürgen Keiper vor dem neuen SB-Terminal in der Sparkasse am Schlossplatz.

Der Vorstandvorsitzende Peter Kuntz (links) und Vorstandsmitglied Jürgen Keiper vor dem neuen SB-Terminal in der Sparkasse am Schlossplatz.

Foto: Elisabeth Heil

Immer mehr Onlinebanking, dafür weniger Filialen und verkürzte Öffnungszeiten: Banken setzen ihre Kunden zunehmend unter Druck, ihre Geldgeschäfte online zu erledigen. Gerade ältere Kunden stellt das vor große Probleme. Diesem Trend kann sich zwar auch die Sparkasse Südwestpfalz nicht ganz verschließen – wenn man bedenkt, dass inzwischen 65 Prozent der Sparkassenkunden ihre Geldangelegenheiten online tätigen. Dennoch fühlt sich das Geldinstitut nach eigenen Angaben seiner Kernkompetenz verpflichtet, persönlich und nah an seinen Kunden zu sein. „Wir werden noch in diesem Jahr rund 450 000 Euro in neue, moderne Selbstbedienungsterminals (SBT) investieren“, sagt der Vorstandsvorsitzende Peter Kuntz.

In der Zweibrücker Geschäftsstelle am Schlossplatz sowie an weiteren ausgewählten Standorten sind die ersten Geräte seit gut sechs Wochen installiert. Bis August soll die Pilotphase beendet sein. Dann werden alle 53 Selbstbedienungsterminals durch die neuen Geräte ersetzt.

An der Bedienung hat sich grundsätzlich nicht viel verändert, nur schneller und komfortabler ist die Handhabung. Dafür sorgen ein größeres Display und ein Plus an Leistungen. „Handschriftlich ausgefüllte Überweisungen oder auch Rechnungen können über den Dokumentscanner eingescannt werden“, so Peter Kuntz. Das lästige Eintippen langer IBAN-Nummern etc. entfällt. Mit einem weiteren Softwareupdate, das noch in diesem Sommer folgen wird, kann der neue Terminal auch als digitaler Briefkasten genutzt werden. „Kundinnen und Kunden können dann jegliche Dokumente am SBT digitalisieren und direkt an die Sparkasse übermitteln“, erklärt Kurz.

Auch Michael Seebach vom Seniorenbüro begrüßt diesen Schritt. „Eine große Erleichterung gerade für ältere Menschen, die sich schwer tun mit Onlinebanking, vielleicht auch Berührungsängste haben. Jetzt können sie ganz leicht mit nur drei oder vier Features eine Überweisung tätigen. Wunderbar“, findet er.

Wer dennoch den persönlichen Kontakt mit einem Sparkassenmitarbeiter wünscht, kann seine Bankgeschäfte im Kundenservicebereich seiner Sparkasse erledigen. Die aktuellen Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8.30 bis 13 Uhr, Donnerstag bis 18 Uhr.

Neu ist zudem die Einrichtung eines Digitalen Beratungscenters. „Seit August 2021 bieten wir unseren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, Beratungsgespräche einfach und bequem online zu erledigen. Kunde und Berater treffen sich in einem virtuellen Beratungszimmer. Ein Termin vor Ort in der Filiale ist nicht mehr notwendig“, erklärt Vorstandsmitglied Jürgen Keiper.

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