Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen Sparkasse gibt Automaten wieder frei

Südwestpfalz · Die Geräte waren nach mehreren Sprengungen abgeschaltet worden. Nächtliche Schließungen bleiben erhalten.

 Nach den Sprengungen in Hornbach und Bubenhausen (Foto) hatte die Sparkasse Südwestpfalz den Zugang zu ihren Geldautomaten eingeschränkt oder ganz ausgesetzt.

Nach den Sprengungen in Hornbach und Bubenhausen (Foto) hatte die Sparkasse Südwestpfalz den Zugang zu ihren Geldautomaten eingeschränkt oder ganz ausgesetzt.

Foto: Markus Klein

Nach den Geldautomaten-Sprengungen in Hornbach und Bubenhausen waren die Geldautomaten der Sparkasse Südwestpfalz aus Sicherheitsgründen in den vergangenen Wochen nicht überall uneingeschränkt nutzbar (wir berichteten). Die Sparkasse hatte stets betont, dass es sich hierbei lediglich um eine Übergangslösung handelt, die mit dem Einbau der neuen Sicherheitstechnik beendet wird.

„Wir freuen uns, dass die Sicherheitsmaßnahmen nun umgesetzt werden konnten“, so der Vorstand der Sparkasse Südwestpfalz. „Leider hat der Einbau, aufgrund der Lieferengpässe bei den Färbesystemen, länger gedauert als zunächst erwartet. Vor diesem Hintergrund bedanken wir uns bei all unseren Kundinnen und Kunden für die Geduld und das Verständnis in den vergangenen Wochen“, beschreibt der Vorstand die Situation. Diese Übergangszeit sei auch für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse nicht einfach gewesen, da es immer wieder Unstimmigkeiten und neue organisatorische Herausforderungen gab. „Für viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war diese Ausnahmesituation ebenfalls sehr belastend, von daher gilt auch ihnen ein ganz besonderer Dank,“ betont der Sparkassenvorstand.

Ab Montag, 28. August, stehen in allen personenbesetzen Geschäftsstellen die Geldautomaten wieder länger und auch an den Wochenenden zur Verfügung. Die Automaten dieser Stellen wurden laut Sparkasse vorrangig mit Farbpatronen ausgerüstet, so dass an sieben Tagen in der Woche wieder Bargeldverfügungen und -einzahlungen möglich sind. Bei einer Sprengung werden die Banknoten eingefärbt und unbrauchbar gemacht.

Da die Bargeldverfügungen in den Nachtstunden auch vor der Bedrohungssituation sehr gering waren, wird die Sparkasse weiterhin an den nächtlichen Schließungen der Geschäftsstellen festhalten. „Dadurch und durch die Kopplung der Eingänge an einen Sirenen- und Leitstellenalarm verfügen wir über weitere wichtige Sicherheitsmaßnahmen. Im Falle einer versuchten Sprengung generieren wir dadurch einen Zeitvorteil, der es der Polizei erlaubt, so schnell wie möglich vor Ort sein zu können“, erläutert der Vorstand.

In einem nächsten Schritt erfolgt der Einbau der Färbesysteme an den Geldautomaten der Selbstbedienungsfilialen. Nach derzeitiger Planung stehen dann ab 4. September weitestgehend alle Geldautomaten wieder zur Verfügung. Ausnahme bilden die SB-Stellen, bei denen noch keine automatische Türschließung eingebaut ist. Dazu gehören die SB-Standorte in Zweibrücken am Hallplatz, in Ixheim und an der Fachhochschule. Geplant ist, diese bis Ende September auch wieder in Betrieb nehmen zu können.

Der Zugang zu den Selbstbedienungsbereichen ist täglich von sechs bis 23 Uhr gewährleistet. Wichtig ist, so die Sparkasse, dass alle Kunden das Gebäude bis spätestens 23 Uhr verlassen, da die Türen dann automatisch verschlossen werden und beim Versuch die Türen zu öffnen, automatisch Alarm ausgelöst wird. Mit dem Einbau eines automatischen Sprachinformationssystems werden alle Kunden aktiv auf das Verlassen des Gebäudes hingewiesen. Dieses System soll spätestens Mitte Oktober 2023 zum Einsatz kommen.

Die Geldautomaten im Outlet Center in Zweibrücken waren von den Einschränkungen nicht betroffen und stehen wie gewohnt zur Verfügung. An den gesprengten Standorten Hornbach und Bubenhausen wird auch weiterhin die Fahrbare Geschäftsstelle mittwochs und freitags vor Ort sein.

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