Zweibrücken. Ab heute können die Zweibrücker ihrer Verwaltung vorschlagen, wo die klamme Rosenstadt den Gürtel sinnvoll enger schnallt. Bis zum 21. Juli steht in der Mühlstraße ein Infostand (siehe "Hintergrund"). Am ehesten ins Blickfeld rücken bei der Haushaltsgestaltung traditionell die freiwilligen Leistungen der Stadt. Der Merkur beschreibt die wichtigsten, um den Bürgern Anregungen für Spartipps zu geben: Marketing/Stadtwerbung mit dem Posten eines City-Managers - die Letzte auf dem Posten war Annette Hübschen; Städtepartnerschaften etwa mit Bologne-sur-Mer, Barrie und Yorktown; Verfügungsmittel der Dezernenten, zum Beispiel für Jubiläumsboni an Vereine; das Vorortbudget von jeweils 5000 Euro;die allgemeine Sportförderung, etwa Zuschüsse an Schulen für die Teilnahme an Bundesjugendspiele, Zuschüsse für gute Jugendarbeit oder Projekte wie den Waldtrimmpfad an der Fasanerie; Rennwiese; Stadtarchiv; Freibad; Festhalle; Musikschule, die kommunale Wirtschaftsförderung als Anlaufstelle für schon bestehende und ansiedlungswillige Unternehmen, die über Struktur der Stadt, freies Gelände oder Ähnliches informiert und auch bei Antragsstellungen berät; die Fremdenverkehrsförderung, die teilweise in der Mitgliedschaft in übergeordneten Organisationen wie dem Tourismusverein Südwestpfalz besteht, und bei der etwa Kataloge über Ferienwohnungen, Restaurants oder die Beratung von Leuten angeboten wird, die Ferienwohnungen einrichten wollen; Museen, Bibliotheken, Ausstellungen, Galerien und das Medienzentrum - die Stadt ist etwa Mitglied im Verein, der den Offenen Kanal betreibt; Theater und Konzerte sowie die Teilnahme an Euroklassik.Würde die Stadt auf einen Schlag alle diese Leistungen einstellen, würde sie etwa fünf Millionen Euro sparen. Stadtsprecher Heinz Braun erklärt, dass über diese freiwilligen Leistungen hinaus jeder auch gerne Einsparideen in anderen Bereichen der Stadt nennen könne. ek