Soziale Stadt einen Schritt weiter

Zweibrücken · Die Kita Sonnenschein in Bubenhausen ist als erstes Stadtobjekt in das integrierte Entwicklungskonzept aufgenommen worden. Gestern stellten sich die beiden Quartiermanagerinnen in der Kita vor.

 Die im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt“ neu installierten Quartiermanagerinnen Sibel Kiliv und Yvonne Weber mit der Kita-Leiterin Petra Schubert (von links). Foto: Volker Baumann

Die im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt“ neu installierten Quartiermanagerinnen Sibel Kiliv und Yvonne Weber mit der Kita-Leiterin Petra Schubert (von links). Foto: Volker Baumann

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Sibel Kilic und Yvonne Weber sind die Ansprechpartnerinnen für das Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt - Investitionen im Quartier" im Bereich "entlang des Hornbachs / Breitwiesen". Gestern nun stellten sich die beiden Quartiermanagerinnen vor - und zwar in der Kita Sonnenschein in Bubenhausen, die als erstes Stadtobjekt in das integrierte Entwicklungskonzept aufgenommen wurde.

Ansprechpartnerinnen vor Ort sollen beide werden, die selbst noch etwas "in der Luft hängen", da noch keine räumliche Anlaufstation oder direkte Kommunikationsmöglichkeit vorhanden ist. Beides soll bei einer künftigen Auftaktveranstaltung veröffentlicht werden. Die jungen Damen eines externen Planungsbüros wollen dann, so wie jetzt bereits im Kindergarten, für Transparenz und Kommunikation nach außen sorgen. Auch was die Sicherheitsaspekte in den städtebaulichen Planungen betrifft. Bauamtsleiter Christian Michels und Jörg Klein, stellvertretender Leiter des Jugendamtes, begrüßen diese Schaltstation zwischen Amt und Bevölkerung. Eine Vernetzung zwischen Fachämtern und Bewohnern sei wichtig und schaffe Transparenz. Die 55 "Sonnenscheinkinder" ziehen jetzt für circa ein Jahr in das Gemeindezentrum in der Heiligentalstraße. Wenn sie zurückkommen, sollen nach der Umbaumaßnahme 65 Kinder in drei Gruppen im neuen "Quartier" Platz haben.

Das Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt - Investitionen im Quartier" ist das aktuelle Leitprogramm der Städtebauförderung des Bundes. Es setzt sich aus Fördermitteln des Bundes, des Landes und der Kommune zusammen. Die Städtebaufördermittel wurden in den zurückliegenden Jahren seitens des Bundes heruntergefahren und nach heftiger Kritik der Länder und Verbände wieder heraufgesetzt. Neben größeren Städten kommen nun auch Mittelzentren wie Zweibrücken in den Genuss einer solchen Förderung. Die Laufzeit einer Förderung liegt zwischen zehn bis zwölf Jahren. Aufgrund dessen wurde zunächst der Antrag für das Gebiet "Soziale Stadt - entlang des Hornbachs / Breitwiesen" gestellt. Das zweite Gebiet "Soziale Stadt - an der Steinhauser Straße" folgt dann später.

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