Serie Der Song meines Lebens Eine Mutmach-Hymne für schwierige Zeiten
Zweibrücken · Manchmal ist ein Lied mehr als nur ein Lied. Man hört es, und es lässt einen nicht wieder los. Weil es uns musikalisch einen neuen Horizont eröffnet, eine bestimmte Saite in uns zum Schwingen bringt oder weil wir es mit unvergesslichen Erlebnissen verbinden. Über solche Songs erzählen prominente und weniger prominente Bürger in unserer seit 2019 laufenden Serie. Heute: Peter Staufer
Peter Staufer ist vielen Zweibrückern als Wirt der Kultkneipe Hobbit in der Lammstraße bekannt. Manche kennen ihn aber auch als einstigen Fußballer beim TSC, bei der VB und beim SV Hornbach. Sein Song des Lebens ist „Don’t Stop Believin’“ von der amerikanischen Rockband Journey.
Erschienen ist das Stück vor fast 41 Jahren, nämlich am 6. Oktober 1981. Damals erreichte es Platz sechs der britischen und Platz neun der amerikanischen Charts. Viele Songs, die damals ähnlich weit vorne in den Hitparaden lagen, sind heute nahezu vergessen. „Don’t Stop Believin’“ allerdings nicht, denn es entwickelte sich zu einem echten Evergreen.
Mit dazu beigetragen haben diverse Fernsehserien, in denen der Song zu hören war, etwa „Scrubs“ oder „Die Sopranos“. Auch bei Staufer schlug das Stück erst vor 15 Jahren so richtig ein. „Da habe ich das abends zum ersten Mal im Hobbit laufen lassen. Das ist direkt gut angekommen, die Leute haben alle mitgesungen und das zu unserem Hobbitlied gemacht.“
Natürlich habe er das Stück vorher schon gekannt. Aber zuvor sei er nie auf die Idee gekommen, den Song mal abzuspielen. Jetzt würden ihn auch alle jungen Leute kennen, die im Hobbit verkehren. Textlich passt die Botschaft des Stücks, niemals den Glauben zu verlieren, auch sehr gut. Staufer hat „Don’t Stop Believin’“ zu seinem Wahlspruch auf Facebook gemacht. „Ja, das ist schon auch mein Motto. Gerade zu der jetzigen Zeit jetzt braucht man das, dass man nicht aufhört an bessere Zeiten zu glauben.“
Wollen auch Sie vom Song Ihres Lebens erzählen? Dann schreiben Sie an merkur@pm-zw.de.
