Nicole Lankutsch ist mit ihrer fünfjährigen Tochter Sarah hier. Während diese sich mit Freunden im Planschbecken vergnügt, genießen die Eltern draußen die Sonne. Aber auch sie nutzen die Abkühlung im Schwimmbad bei den hochsommerlichen Temperaturen. Die Kleinen verstehen das allzu wörtlich und spritzen die am Beckenrand stehenden Mütter unter lautem Gelächter mit ihren Wasserspritzen nass. "Wir sind wirklich häufig hier", sagt Lankutsch. Das Zweibrücker Freibad sei günstig und biete viele Spielmöglichkeiten. "Außerdem ist das Bad sehr übersichtlich, was es mit Kindern einfacher macht."

Die Wasserratten Felix und Florian Stopp strampeln kräftig mit den Beinen, um sich auf ihren Luftmatratzen durch das blaue Schwimmbecken zu bewegen. Die Zwillinge haben sichtlich Freude dabei. Immer mehr Menschen mit Schwimmnudeln, Luftmatratzen und Wasserbällen sammeln sich im Becken. Andere kommen einfach nur zum Schwimmen. "Ich bin eher am Vormittag hier, ziehe meine Bahnen. Wenn der Ansturm losgeht, bin ich wieder weg", erzählt Elke Heinrich. "In den Ferien geht es jetzt natürlich früher los mit dem Betrieb, aber die Massen kommen ab 14 Uhr", sagt Steffen Lassler. Der leitende Schwimmmeister hat momentan alle Hände voll zu tun. Da wird vom Beckenrand gesprungen, dort rutscht jemand im Stehen, immer mal wieder gibt es kleinere Blessuren, die versorgt werden müssen. Lassler: "Natürlich wird der Stress mit den Ferien und den heißen Temperaturen größer, aber den Spaß darf man dabei nicht verlieren." Der Besucherrekord liegt in diesem Jahr bisher bei 2000 Badegästen am Tag. "Am kommenden Wochenende wird diese Zahl sicher auch wieder erreicht." Bis zu 37 Grad sollen es werden - da bietet das Schwimmbad eine willkommene Abkühlung. "Das Freibad ist ein beliebter

Treffpunkt."

Christin Schön