Openair-Veranstaltung Smooth Jazz am plätschernden Schwarzbach

Zweibrücken · „Feierabend XL“ ging am Freitag in die zweite Runde. Die Besucher waren begeistert, auch wenn sie wieder nicht in XL-Scharen kamen.

 Einstimmen auf den Film – die Familien Cebulla, Meister und Freunde genossen am Freitagabend  auf dem Herzogplatz das musikalische Vorprogramm beim Zweibrücker „Feierabend“, das „Hannes GajowskiJazztrio“.

Einstimmen auf den Film – die Familien Cebulla, Meister und Freunde genossen am Freitagabend  auf dem Herzogplatz das musikalische Vorprogramm beim Zweibrücker „Feierabend“, das „Hannes GajowskiJazztrio“.

Foto: Volker Baumann

Eigentlich könnte man der in diesem Jahr ums XL erweiterten „Feierabend XL“-Reihe noch mehr Zuschauer, genauer gesagt Zuhörer wünschen. Nächste Gelegenheit ist an den vier Freitagen im August, wenn die aus den Vorjahren bekannten Locations Poststraße, Alexanderplatz, Schlossplatz und Gutenbergstraße ab 17 Uhr mit Klängen diverser Live-Bands erfüllt werden.

Zum Start hatten die Veranstalter als besonderes Schmankerl zur Musik noch zwei Openair-Kino-Vorstellungen an der Schwarzbachtreppe obendrauf gesetzt. Die Filmkomödien „Kokowääh 1 und 2“ wurden als Leserwunsch den Zuschauern auf den Logenplätzen am Bach präsentiert und kamen, nicht zuletzt wegen des besonderen Ambientes, das italienisches Flair versprühte, sehr gut an (wir berichteten). Schade, dass viele Kinogäste erst kurz vor der Vorstellung den Weg zum Herzogplatz fanden, denn dort wurde im musikalischen Vorprogramm Hörenswertes geboten. Nach „Udo und Marion“ am ersten XL-Abend, sorgte vergangenen Freitag das „Hannes Gajowski Jazztrio“ (Kontrabass: Tobias Fritzen, Schlagzeug: Marius Buck, Gitarre Hannes Gajowski) mit smoothen Jazz-Klängen für angenehmen Hintergrund zum Plaudern bei Getränken und Popcorn und für die Einstimmung auf das Sehenswerte nach dem Hörenswerten.

Obwohl die Besucherzahlen eher M-Größe hatten: Das XL-Format könnte zum Dauerbrenner werden. So jedenfalls sahen es viele Besucher, die das Doppelangebot noch nicht so richtig kannten, sich aber eine Fortsetzung wünschten, mit etwas mehr Werbung für den musikalischen Part. Die Familien Cebulla und Meister etwa sind schon lange von dem, was in Zweibrücken kulturell angeboten wird, überzeugt. „Wir kommen regelmäßig in die Stadt, wenn sie uns etwas anbietet – und davon gibt es eigentlich eine ganze Menge“, sind sich Eltern und Jugend einig. Die Innenstadt habe in den letzten Jahren „gut zugelegt“ und sei, nicht zuletzt wegen der Gestaltung als „Stadt am Wasser“, sehr attraktiv geworden. „Wir wollen hier nicht weg!“ betont Jörg Cebulla und klingt so, als wolle er damit Unzufriedenen zu verstehen geben, dass sie Zweibrückens Schätze nur noch nicht gefunden hätten.

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