Sinn-Leffers schließt bereits an Aschermittwoch

Zweibrücken. Aschermittwoch ist für Sinn-Leffers in Zweibrücken alles vorbei. Das sagte gestern Rüdiger Kemmler (Foto: pm), Geschäftsleiter des Modehauses. "Die Schließung des Hauses wurde um drei Tage vorgezogen. Ursprünglich war der 28. Februar dafür geplant, jetzt ist es der 25., der Aschermittwoch

Zweibrücken. Aschermittwoch ist für Sinn-Leffers in Zweibrücken alles vorbei. Das sagte gestern Rüdiger Kemmler (Foto: pm), Geschäftsleiter des Modehauses. "Die Schließung des Hauses wurde um drei Tage vorgezogen. Ursprünglich war der 28. Februar dafür geplant, jetzt ist es der 25., der Aschermittwoch." Der Grund für das frühere Aus des Geschäfts, das in der Hallplatz-Galerie auf zwei Stockwerken Modeartikel verkauft, liege in Abwicklungsbesonderheiten. Sinn-Leffers habe das in Boston angesiedelte Unternehmen Gordon Brothers Group mit der Abwicklung engagiert. Es sei technisch zu aufwändig, alle Häuser auf einen Tag dichtzumachen, daher wurde die Schließung für Zweibrücken vorgezogen. Wann genau an diesem Tag die Rollläden endgültig heruntergehen werden, mag Kemmler noch nicht vorherzusagen. "Das hängt davon, wie der Verkauf läuft. Normalerweise haben wir ja bis 19 Uhr geöffnet, aber wenn wir bereits vorher ausverkauft sind, kann es sein, dass schon mittags oder nachmittags Schluss ist." Von den 31 Zweibrücker Sinn-Mitarbeitern habe inzwischen rund ein Drittel eine andere Beschäftigung gefunden, die meisten im DOZ (Designer Outlets Zweibrücken). Kemmler, der "seit drei Jahren und zwei Monaten" die Geschicke des Standorts leitete, wollte zu seinen eigenen Plänen - laut City-Outlet plant er dort ein großes Modegeschäft - gestern nichts sagen. eck

HintergrundAnfang Oktober 2008 gab die Sinn-Leffers-Zentrale in Hagen bekannt, dass der insolvente Modekonzern 24 von 47 Filialen schließt. Auch Zweibrücken sowie alle Filialen im Saarland (Neunkirchen, St. Ingbert und Saarbrücken) sind davon betroffen. eck

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