Seit vielen Jahren beweisen die Blumenliebhaber im Stadtteil Wattweiler in Sachen Blumenschmuck ein glückliches Händchen. Die Aktion "Wattweiler blüht auf", ist schon unter Ortsvorsteher Jürgen Kroh ins Leben gerufen worden, und sein Nachfolger Reinhard Kunze (beide CDU ) freut sich weiterhin darüber, dass die Zahl derer, die sich um besonders gestaltete Vorgärten, Anlagen oder Blumenfenstern kümmert, auf keinen Fall rückläufig ist.

"Wir wollen mehr noch als bisher diesen Wettbewerb, der das unmittelbare Lebensumfeld und zugleich das Erscheinungsbild unseres Stadtteils verbessert, in den Mittelpunkt rücken", stellte Kunze am Freitagabend im TuS-Sportheim bei der Ehrung der besonders erfolgreichen "Blumenschmücker" vor zahlreichen Gästen fest. Edmund Brand, Heinrich Damm und Jürgen Kroh hätten die Bewertungskommission gebildet und seien mit ihm zusammen am 9. Juni durch die Straßen des Vorortes gezogen. Die objektive Bewertung "war eine wirkliche Herausforderung, nicht allein wegen der weitläufigen Verbreitung des Bewertungsgebietes". Die Jury fand ausgezeichnete Gestaltungspunkte in allen Kategorien. Traf andererseits aber auch die Feststellung, dass noch viel Gestaltungspotenzial vorhanden ist. Beim klassischen Vorgarten ebenso wie beim Hanggarten, ebenso im Bereich Fensterschmuck. Kunze: "Da kann ein richtig gestalteter Blumen- der Pflanzkübel manchmal regelrecht Wunder bewirken."

Gutscheine gab es für die Teilnehmer, und mit großem Interesse verfolgten die Besucher die Ausführungen von Stadtgartenmeister Heiko Hübscher. Der vermittelte in seinem ungemein lebendigen und anschaulichen Vortrag viel Wissenswertes, machte auf Anfängerfehler aufmerksam, nahm erfahrenen Blumenzüchtern die Scheu vor Neuland und animierte alle dazu, mit den gegebenen Möglichkeiten einen wertvollen Beitrag zur Verschönerung des Ortsbilds zu leisten. Ganz so, wie es das Wettbewerbsmotto vorgibt: Wattweiler blüht auf!

Über 30 Punkte erreichten: Edmund Brand, Heinrich Damm, Stefanie Magrer und Birgit Thies. Bis 29 Punkte wurden ausgezeichnet: Günther Brand, Heidi Barnhard, Gerlinde Feß, Heiderose Huber, Peter Kanzlirsch, Reiner Lanzloth, Christel Linn, Maria Mohr und Helga Schmidt.