SGD Süd hatte Vorsicht bei Bauarbeiten an Fischtreppe verlangt

Zweibrücken · Die Obere Wasserbehörde bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd hat keine gesicherten Erkenntnisse über das Fischsterben vorige Woche Donnerstag im Schwarzbach an der Zweibrücker Schließ. SGD-Sprecherin Nora Schweikert erklärte auf Merkur-Anfrage: „Zur Ursache des Fischsterbens können wir nichts sagen, mangels zeitnaher Information.

" Es wäre sicher besser gewesen, wenn Augenzeugen die Behörden informiert hätten, statt nur auf Facebook darüber zu diskutieren: "Dann hätte man Wasseranalysen durchführen können. Jetzt ist schon zu viel Wasser wieder den Schwarzbach hinuntergeflossen." Die bei der Stadt angesiedelte Untere Wasserbehörde habe am Montag sofort am Betonwerk in Niederauerbach kontrolliert, nachdem sie auf die bereits seit Donnerstag auf Facebook geposteten Fotos aufmerksam gemacht wurde (wir berichteten), betonte Schweikert. Ob das Absetzbecken und Überlaufrohr des Betonwerks ordnungsgemäß betrieben werden, liege in der Verantwortung des Betreibers. Da es sich um normale Schmutzstoffe handele, gebe es dort keine regelmäßigen Kontrollen. Bei einem Verdacht, dass häufiger zu viele Zementteilchen austreten, sei die Kontrolle Aufgabe der Unteren Wasserbehörde. In der Genehmigung der Bauarbeiten für die Fischtreppe - diese sind laut UBZ-Chef Werner Boßlet für die toten Fische verantwortlich - habe die SGD verlangt, regelmäßig Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des Lebens im Schwarzbach zu treffen.

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