Selbsthilfe Schlaganfall Selbsthilfegruppe informiert über Schlaganfall

Zweibrücken · (red) An diesem Freitag, 10. Mai, ist wieder Schlaganfall-Tag. Dieses Jahr geht es um die unsichtbaren Schäden, die man durch einen Schlaganfall zurückbehalten kann. 80 Prozent der Patienten leiden an diesen unsichtbaren Folgen, die Auswirkungen sind nicht weniger tragisch.

Auch viele jüngere Menschen mit Schlaganfall sind betroffen. „Das Gehirn braucht 18 bis 36 Monate nach dem Schlaganfall extrem viele Erholungspausen“, sagte Dr. Caroline Kuhn, Leiterin der Neuropsychologischen Lehr- und Forschungsambulanz der Universität des Saarlandes.

Zu den häufigsten neuropsychologischen Funktionsstörungen nach Schlaganfall zählen Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdefizite, oft einhergehend mit Gedächtnislücken und Planungsstörungen. Nicht selten sind Patienten schon mit der Organisation ihres Einkaufs überfordert. Ebenfalls häufig kommt es zu Sprach- oder Sehstörungen. Hinzu kommen oft emotionale Veränderungen, die vor allem die Beziehung zu Partnern und Angehörigen belasten.

Am Samstag, 11. Mai, ist die Selbsthilfe Schlaganfall Zweibrücken und Umgebung mit einem Infostand von 9 bis 13 Uhr im Globus Baumarkt Zweibrücken vertreten und beantwortet gerne Fragen zum Thema.

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