Sport und Gesundheit Schwimmunterricht wird gefördert

Zweibrücken · Die Stiftung der Sparkasse Südwestpfalz unterstützt das Projekt „Zweibrücken lernt schwimmen“.

 Strahlten bei der Scheckübergabe mit der Sonne um die Wette: Jörg Klein, Susanne Ganster, Marold Wosnitza und Werner Brennemann.

Strahlten bei der Scheckübergabe mit der Sonne um die Wette: Jörg Klein, Susanne Ganster, Marold Wosnitza und Werner Brennemann.

Foto: cvw

Zweibrücker Grundschüler lernen bei einem vom Stadtverband für Sport angeregten Projekt im kommenden Schuljahr schwimmen (wir berichteten). Unterstützt wird der Stadtverband dabei von der Stiftung der Sparkasse Südwestpfalz. „Viele Eltern übertragen die Aufgabe an die Schulen“, sagt der Vorsitzende des Stadt-Sportverbands, Marold Wosnitza. Das sei für die Lehrer in Klassen mit Nichtschwimmern und Schwimmern nicht einfach.

Deshalb sollte nach der Idee des Sportverbands den Lehrern eine geeignete Fachperson zur Seite gestellt werden. Vom Sportbund gebe es bereits die Zusage, dass eine Frau im Rahmen ihres freiwilligen sozialen Jahres das Projekt begleitet. „Und die Kosten übernimmt die Sparkassen-Stiftung“, freut sich Wosnitza.

„Das ist ein sinnvolles Projekt“, äußert sich die Kuratorin der Stiftung, Landrätin Susanne Ganster, zustimmend.

Die Stiftung unterstütze gerne Projekte für Kinder und Jugendliche. „Wenn das Projekt dazu führt, dass viele Grundschulkinder auf relativ unkomplizierte Art und Weise im Rahmen des Sportunterrichts schwimmen lernen, dann kann ich mir vorstellen, dieses Förderprojekt auch auf andere Grundschulen in der Region zu übertragen“, erklärt Ganster. Es könnte auch sein, dass das zunächst auf ein Jahr angelegte Projekt in Zweibrücken verlängert wird. „Wir sind bemüht, langfristig zu fördern. Aber darüber entscheidet das Kuratorium.“

Ganster und auch Wosnitza betonen, dass mit dem Projekt keine Konkurrenz zu Vereinen oder Schwimmschulen entstehen soll. So sind nach den Worten des Stadtverbands-Vorsitzenden die Schwimmschulen und die Wassersportfreunde „mit im Boot“.

Hintergrund des Projekts ist der Rückgang der Schwimmer. Nach den Zahlen des DLRG können in Deutschland 60 Prozent nicht mehr schwimmen. Oft fehlten Möglichkeiten zum Schwimmen. „Das ist in Zweibrücken nicht so. Wir haben das Hallenbad, das Freibad und ein Lehrschwimmbecken“, betont Wosnitza. „Und in der Stadt denkt niemand über eine Schließung nach.“ Zudem erlauben die Stadtwerke, dass Grundschulen während des Badebetriebs das Hallenbad nutzen. „Das ist nicht selbstverständlich.“

„Wir fördern das Projekt“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Werner Brennemann. Zum einen zur Sicherheit der Kinder. „Die sind dann auch die Kunden von morgen.“ Von den Schulen werde das Projekt begrüßt, erzählt Wosnitza. Im kommenden Schuljahr werden Grundschulen wieder einer Klassenstufe Schwimmunterricht anbieten. „In  dem Jahr wird es noch besonders unterstützt. Wenn das Projekt dann fortgesetzt wird, könnten dann alle Grundschüler schwimmen lernen.“

Eröffnet wird das Projekt mit einer Veranstaltung im Hallenbad, kündigte Wosnitza an. Damit sollen die dann anwesenden Eltern für dieses wichtige Thema sensibilisiert werden.

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