Schwimmbad wird modernisiert

Zweibrücken · Instandgesetzt wurden mehrere hundert Meter Mauer auf dem Areal der Fasanerie - Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen machten die Maßnahme möglich. Die schön restaurierten Sandsteinmauern waren ein Bestandteil des Gesamtprojektes "Waldpark Fasanerie". Bei 35 Grad im Schatten hatten die Wasserratten im Freibad an der Schließ Hochkonjunktur. Trotz Sommer pur gingen aber auch die Arbeiten am Hallenbad unvermindert weiter. So bekam das Massagebecken gerade seinen letzten Schliff, und die Außenbereiche wurden auf das Niveau der Hofenfelsstraße aufgefüllt. Eine höchst moderne Kläranlage war in Ernstweiler im Entstehen. Wenn dieses Werk fertig war, sollte es die städtischen Abwässer zu 98 Prozent reinigen und in den Schwarzbach ableiten. 8,5 Millionen DM wurden dafür verausgabt. Die alte Anlage aus den 1950er-Jahren war technisch längst überholt. Die Nachfolgeeinrichtung wurde auf eine Kapazität von 110 000 sogenannter Einwohnergleichwerte ausgelegt. Tatsächlich wurden aber nur 56 000 Einwohner der Stadt und umliegender Gemeinden angeschlossen. Die andere Hälfte wurde für den enormen Abwasseranfall der Industrie bereitgestellt. Für Mitte August wurde die Inbetriebnahme der neuen Kläranlage angekündigt. 1975

Instandgesetzt wurden mehrere hundert Meter Mauer auf dem Areal der Fasanerie - Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen machten die Maßnahme möglich. Die schön restaurierten Sandsteinmauern waren ein Bestandteil des Gesamtprojektes "Waldpark Fasanerie". Bei 35 Grad im Schatten hatten die Wasserratten im Freibad an der Schließ Hochkonjunktur. Trotz Sommer pur gingen aber auch die Arbeiten am Hallenbad unvermindert weiter. So bekam das Massagebecken gerade seinen letzten Schliff, und die Außenbereiche wurden auf das Niveau der Hofenfelsstraße aufgefüllt.

Eine höchst moderne Kläranlage war in Ernstweiler im Entstehen. Wenn dieses Werk fertig war, sollte es die städtischen Abwässer zu 98 Prozent reinigen und in den Schwarzbach ableiten. 8,5 Millionen DM wurden dafür verausgabt. Die alte Anlage aus den 1950er-Jahren war technisch längst überholt. Die Nachfolgeeinrichtung wurde auf eine Kapazität von 110 000 sogenannter Einwohnergleichwerte ausgelegt. Tatsächlich wurden aber nur 56 000 Einwohner der Stadt und umliegender Gemeinden angeschlossen.

Die andere Hälfte wurde für den enormen Abwasseranfall der Industrie bereitgestellt. Für Mitte August wurde die Inbetriebnahme der neuen Kläranlage angekündigt.
1975

Abgerissen wurde der Ixheimer Bahnhof - er war der Autobahn im Weg. Erhalten blieb aber ein zwei Kilometer langes Gleis vom Hauptbahnhof her. Diese Strecke wurde als "Lebensader" des künftigen Ixheimer Industriegebietes betrachtet. Erst vier der insgesamt zwölf Hektar wurden bis dato erst genutzt. Entstanden war das Industriegebiet durch die großflächige Auffüllung von Feuchtgebieten. An den Hängen nördlich des Etzelweges waren Millionen Kubikmeter Erdreich abgetragen worden, um das Bachtal trockenzulegen und einzuplanieren. Nun wurden nach Unternehmen gesucht, die sich auf dem Areal ansiedeln.

Eine neue Verwendung war für das Schulgebäude in der Grinsardstraße in Sicht. Vor mehr als zwei Jahrzehnten als landwirtschaftliche Berufsschule vom ehemaligen Landkreis Zweibrücken errichtet, diente es seither verschiedensten Schulformen - neusprachliches Gymnasium und Realschule hatten den Komplex beispielsweise als Ausweichquartier genutzt. Nun hielt die Orientierungsstufe der Hauptschule-Mitte, also die fünften und sechsten Klassen, Einzug. Die Schulsäle wurden für das neue Schuljahr hergerichtet.

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