Schulsozialarbeit dauerhaft gesichert

Zweibrücken · Auch künftig wird es wohl weiter an den Grundschulen der Rosenstadt Schulsozialarbeiter geben. Das erklärte gestern Sprecher Heinz Braun auf Merkur-Anfrage. Nachdem der Bund Ende 2013 die Förderung dieser Maßnahme eingestellt hatte, drohte das Aus der Schulsozialarbeit, weil weder Land noch Stadt finanziell in die Bresche springen wollten oder konnten.

 Die Eltern der Zweibrücker Grundschüler, hier Conny Werner-Schuff und Rosi Tesfai (rechts mit Sohn Samuel), hatten 871 Unterschriften für den Erhalt der Schulsozialarbeit gesammelt. Foto: gda

Die Eltern der Zweibrücker Grundschüler, hier Conny Werner-Schuff und Rosi Tesfai (rechts mit Sohn Samuel), hatten 871 Unterschriften für den Erhalt der Schulsozialarbeit gesammelt. Foto: gda

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Dann gab es eine Unterschriftenaktion von Eltern Zweibrücker Grundschüler, vergangenen Sommer hatte die SPD-Fraktion Druck gemacht, dass die Stadt den Fortbestand der drei Sozialarbeiterstellen sichern müsse - notfalls als freiwillige Leistung und gegen den Widerstand der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD). SPD-Fraktionschefin Sabine Wilhelm hatte den Vorschlag gemacht, die Gewinnausschüttung der Sparkasse von rund 400 000 Euro für die Schulsozialarbeit zu verwenden. Ob diese Gelder jetzt derart verwandt würden, um die Maßnahme zunächst für das laufende Schuljahr bis diesen Sommer zu finanzieren, könne man so nicht sagen, erläuterte Sprecher Braun: "Auch das Geld der Sparkassenausschüttung geht in einen allgemeinen Topf, aus dem dann Maßnahmen heraus bezahlt werden." Man habe auch weitere Kredite aufgenommen. Im frisch verabschiedeten Doppelhaushalt seien im Etat des Jugendamtes für 2015 und 2016 jeweils 75 000 Euro für die Schulsozialarbeit als freiwillige Leistung eingeplant. Der Stadtsprecher merkte an: "Wir haben Signale der ADD erhalten, dass dies auch so genehmigt werden dürfte."

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