Schüler testen Leistungsfähigkeit

Zweibrücken · Fitnesstest mit Computerprogrammen, Smartphones und Apps – damit haben sich gerade bei Thementagen Helmholtz-Gymnasiasten beschäftigt, angeleitet durch die Hochschule Zweibrücken.

 Von links: Student Thorge Neesen, die Schüler Niclas Cassel und Lukas Duepre, Professor Hendrik Speck. Foto: Marco Wille

Von links: Student Thorge Neesen, die Schüler Niclas Cassel und Lukas Duepre, Professor Hendrik Speck. Foto: Marco Wille

Foto: Marco Wille

"Wir könnten den Schülern auch Allgemeines über Informatik erzählen. Dann wäre das nicht so spannend", sagt Professor Hendrik Speck. Deshalb wurden den rund 20 Schülern des Helmholtz-Gymnasiums im Rahmen der Thementage der Schule Anwendungen der Informatik praxisnah vermittelt. "Das ist interessant zu erfahren, wie man die Leistungsfähigkeit von Sportlern messen kann", erzählt Thomas Bernhardt.

Niclas Cassel findet es "reizvoll", am eigenen Körper auszuprobieren, welche Leistung er bringen könne. "Dazu erfahren wir auch noch einige theoretische Hintergründe", sagt Dennis Pickert. "Mit der modernen Technologie, Smartphones und Apps , können Körperinformationen aufgezeichnet und ausgewertet werden", erklärt Speck. Diese Anwendung der Informationstechnik sei ein Schwerpunkt des Fachbereichs Informatik-Mikrosystemtechnik. Die Ergebnisse der Schüler werden dafür aber nicht verwendet, beruhigt Speck. Mit der Kooperation mit dem Helmholtz-Gymnasium möchte sich die Hochschule für Schüler öffnen. "Wir wollen potenziellen Studenten zeigen, was wir anbieten." Die enge Beziehung zwischen Hochschule und Schule betont auch Oliver Blauth vom Helmholtz-Gymnasium. Gerade der Bereich "Fitness-Tracking" mit gesundheitlichen Aspekten, technischen Sensoren, Programmierung sei ein aktuelles Thema.

"Setzt oder legt euch hin, wenn ihr den Puls messt", weist Speck auf die richtige Messung des Ruhepulses hin. Danach mussten die Schüler rund vier Kilometer, rund 20 Minuten, laufen. Bevor die Schüler auf einem Laufband bis an die Leistungsgrenze gingen. Aus den Daten können Sportler und Trainer Rückschlüsse ziehen, nennt Speck den praktischen Nutzen. "Das ist auch für mich interessant", sagt der Handballer Pickert. Neben der praktischen Anwendung der Leistungsmessung und Übertragung auf Smartphones steht auch ein anderer praktischer Test auf dem Plan der Thementage. Nach einer Mahlzeit in einem Fastfood-Restaurant müssen die Schüler die dabei aufgenommenen Kalorien "abstrampeln - das ist für die Schüler eindrucksvoller, als wenn wir ihnen mit erhobenem Zeigefinder etwas über richtige Ernährung sagen".

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