Schüler erkunden Gesundheitsapps und Telemedizin

Zweibrücken · Bei den „in4medics-day“ der Hochschule Kaiserslautern können Schüler einen Eindruck vom Studiengang Medizininformatik erhalten. Das eigenständige Ausprobieren stand im Mittelpunkt.

 Schüler informieren sich über Medizininformatik. Foto: HS

Schüler informieren sich über Medizininformatik. Foto: HS

Foto: HS

. Zwischen dem 8. und dem 13. Juni haben über 65 Schülerinnen und Schüler verschiedener Gymnasien und Fachschulen die Möglichkeit genutzt, sich beim dieses Jahr mehrfach durchgeführten "in4medics-day" der Hochschule Kaiserslautern über Inhalte und Karrieremöglichkeiten der Medizininformatik zu informieren. Welche Rolle Telemedizin, Mikroprozessoren und radiologische Bildverarbeitung im Gesundheitswesen spielen und wie moderne Techniken wie Fitness-Tracker und 3D-Druck von Implantaten funktionieren, wurde mit praktischen Anwendungen in den Labors am Campus Zweibrücken vermittelt.

"Die Teilnehmer erhielten einen ersten Eindruck von Anwendungen im Bereich eHealth und medizinischen Apps. Dabei stand auch dieses Jahr das eigenständige Ausprobieren im Mittelpunkt der Veranstaltung", erläutert Prof. Dr. Norbert Rösch den Workshop-basierten Aufbau der Veranstaltung.

2016 werden die Veranstaltungen zum "in4medics-day" bereits im dritten Jahr hintereinander durchgeführt. Der "in4medics-day", bei dem keine Gebühren für die Teilnehmer anfallen, richtet sich an Kurse und Schulklassen oder auch an einzelne Schüler höherer Jahrgangsstufen mit generellem Interesse an biologisch-medizinischen oder naturwissenschaftlich-technischen Themen. Ziel ist es, Schülern vor der Berufswahl den interdisziplinären Studiengang Medizininformatik vorzustellen und die unterschiedlichen Voraussetzungen und die diversen Karrieremöglichkeiten dieser Studienrichtung zu erläutern.

Wegen der begrenzten Zahl an Praktikumsplätzen konnten nicht alle Anfragen vor den Sommerferien berücksichtigt werden. Daher werden noch weitere Termine vor den Herbstferien angeboten. "Natürlich sind wir auch für neue Anfragen zu anderen Terminen offen, denn mit diesem Zusatzangebot möchten wir vielen Interessierten eine Teilnahme ermöglichen", erläutert Prof. Dr. Uwe Tronnier und freut sich über eine steigende Resonanz in der Region.

Interessierte Schulen können sich gerne an die Organisatoren Prof. Dr. Norbert Rösch (E-Mail: norbert.roesch@hs-kl.de) oder Prof. Dr. Uwe Tronnier (E-Mail: uwe.tronnier@hs-kl.de) wenden.

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