1200 Tonnen Erdreich schadstoffbelastet Freifläche um Alte Feuerwache zehn Prozent teurer als geplant

Zweibrücken · Bei der Neugestaltung der Freifläche um den Multifunktionssaal (Ex-Feuerwehrfahrhalle) am Helmholtz-Gymnasium hat es eine teure Überraschung gegeben: Bei den Erdarbeiten stellte sich heraus, dass 1200 Tonnen Erdreich schadstoffbelastet waren und entsorgt werden mussten.

Die neugestaltete Freifläche an der ebenfalls neugestalteten Fahrzeughalle der Alten Feuerwache, die heute ein hauptsächlich vom Helmholtz-Gymnasium, aber auch für Kulturveranstaltungen genutzter Multifunktionssaal ist.

Die neugestaltete Freifläche an der ebenfalls neugestalteten Fahrzeughalle der Alten Feuerwache, die heute ein hauptsächlich vom Helmholtz-Gymnasium, aber auch für Kulturveranstaltungen genutzter Multifunktionssaal ist.

Foto: Lutz Fröhlich

Zusammen mit ein paar weiteren Mehrkosten (wie für die Entfernung nicht bekannter Fundamentreste) hat der Zweibrücker Stadtrats-Hauptausschuss den Auftrag für die Freiflächenarbeiten an die „Kemp 3 GmbH“ um rund 33 253 auf 324 803 Euro erhöht. Folglich musste auch das Planungshonorar an das Büro Stefan Laport um 989 auf 50 939 Euro erhöht werden.

Von den Fragen der CDU-Vizefraktionschefin Sara-Kim Schneider, um welche Schadstoffe und welche Z-Klasse es sich handele, beantwortete das Bauamt nur die zweite: Mindestens Z2. In dieser Klasse wäre ein Wiedereinbau des Materials nur unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen möglich, hier sei aber deponiert worden. – Vorab den Boden zu untersuchen, hätte unnötige Mehrkosten gebracht, erklärte das Bauamt: In Zweibrücken sei der Boden durch Kriegstrümmer oft belastet, man arbeite bei Ausschreibungen deshalb mit Erfahrungswerten.

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