Saisoneröffnung auf dem Eis

Zweibrücken · Am vergangenen Wochenende eröffnete der EHC die Saison in der Eishalle. Wettkämpfe, ein Freundschaftsspiel gegen die Eisbären aus Heilbronn und kostenloses Eislaufen standen auf dem Programm.

 Buntes Treiben auf der Eisfläche beim EHC Zweibrücken. Foto: Margarete Lehmann

Buntes Treiben auf der Eisfläche beim EHC Zweibrücken. Foto: Margarete Lehmann

Foto: Margarete Lehmann

Das Wochenende stand in der Eishalle ganz im Zeichen der Saisoneröffnungsfeier des EHC. Am Samstagvormittag ging‘s schon los, natürlich mit Eishockey . Alle Jugendmannschaften traten an - mit dabei viele Eltern als Zuschauer.

"So ist es bei uns auch bei Wettkampfspielen eigentlich immer: Stets sind bei den Kindern die Eltern dabei, vor allem bei Auswärtsspielen. Das schafft eine ganz eigene Atmosphäre", sagt Richard Drewniak, Trainer der Mannschaft und Manager. Der Zusammenhalt im Verein ist groß und stabil. Am Abend dann der Eishockey-Höhepunkt: Die "Eisbären" aus Heilbronn, Meister der Regionalliga Südwest, waren für ein Freundschaftsspiel gekommen. 1100 Zuschauer hatten sich auf den Weg gemacht. Der Teufel war los! "Wir sehen uns für die bevorstehende Saison gerüstet, wir haben viel vor", betonen Trainer und Kassenwart Jürgen Hoffmann vom Vorstand nach dem Spiel (wir berichteten).

Nach dem Spiel heizten "Nickel und Dime" den Feiernden im Zelt ein, die Stimmung war großartig, bis hin zum Sonntagsbeginn und ein Streckchen weiter. Der Sonntag brachte weitere Spiele und nachmittags zwei Stunden freies Schlittschuhlaufen für jedermann. Da tummelten sich gut 100 Läufer auf der Eisfläche. Könner und Anfänger, buntestes Durcheinander. Manche Kinder hielten sich an der Bande fest und versuchten so ohne Sturz voranzukommen, andere schoben ein Eisengestell als Laufhilfe vor sich her oder ließen sich am Rockschoß des Vaters ziehen. Andere endlich liefen frei und elegant. Bernd Hartfelden von der 1. Herrenmannschaft lief mit dem kleinen Tilo im Arm und Torben am Rockzipfel übers Eis, der schon Spieler bei den Bambinos ist, beide möchten gern einmal werden wie der Papa. Leon Knobel, zehn Jahre, ist noch nicht so fit, gerade humpelt er vom tückischen Eis. "Ich mach trotzdem weiter", sagt er. Seine Mama läuft schon besser und überredet ihn endlich, weiter zu üben. Es war ein schönes Saisoneröffnungsfest. Die Einnahmen kann der Verein gut - vor allem - für seine Jugendarbeit gebrauchen. Manches Wettkampfspiel findet 450 Kilometer weit entfernt statt. Das kostet halt!

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