Eine etwas bizarre Diskussion rund um den Stadtrat und eifrigen Internet-Schreiber Walter Rimbrecht ist derzeit in der Gruppe "Zweibrücken" für jeden Menschen mit Facebook-Account sichtbar zu verfolgen. Rimbrecht bekommt dort nämlich für seine Ansichten im Allgemeinen und seine offensiv vorgetragene Kritik am aktuellen Oberbürgermeister Helmut Reichling ebenso offensive Schützenhilfe von einer Dame unbekannten Alters, die angeblich aus Zweibrücken stammt, aber in Homburg wohnt. Wer ist diese Frau? Nun, sie ist jedenfalls nicht, wie ein Nutzer herausgefunden hat, die Frau, die auf dem Profilbild zu sehen ist. Denn deren Bild stammt, wie eine Bildrecherche im Internet klar und reproduzierbar zeigt, aus irgendeiner Datenbank mit Symbolbildern. (Kleiner Einschub: wenn jemand aus Zweibrücken es tatsächlich in eine solche Datenbank geschafft haben sollte: Bitte melden! Das wäre eine tolle Geschichte für die Zeitung.) Helmut Reichling und ein weiteres Gruppenmitglied, das eindeutig nicht Helmut Reichling ist, vermuten dahinter Walter Rimbrecht - können es aber nicht beweisen.Festhalten muss man dazu: Auch, wenn Bundesinnen- minister Klaus-Peter Friedrich das gerne hätte, ist es juristisch nicht verwerflich, sich unter einem fremden Namen im Internet herumzutreiben. Tausende Menschen machen das, und sei es nur, um ihre Wege im Netz vor neugierigen Blicken zu verbergen. Aber man wüsste dann doch gerne, wer diese unbekannte Dame ist. Die hält sich jedoch vornehm bedeckt. Selbst ein kurzzeitig eingestellter Personalausweis des Zweiflers mit folgender provokanter Aufforderung blieb unerhört. "Kannst alles unkenntlich machen bis auf Deinen Vornamen und das Bild. Sollte ich das hier sehen, mache ich einen Kniefall und werde zusätzlich 100 Euro an die SPD spenden. Zusätzlich mache ich mir ein nen Aufkleber auf mein Auto mit: I love Waldi." jam

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