S-Bahn-Anschluss nach Homburg hat hohe Priorität

Zweibrücken. Die S-Bahn-Verbindung von Zweibrücken nach Homburg steht bei Julia Klöckner auf der Prioritätenliste weit oben, wenn sie nach der Landtagswahl im März 2011 Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz ist

 Julia Klöckner im Gespräch mit den Merkur-Redakteuren Michael Klein (zweiter von rechts) und Rainer Ulm (rechts) sowie Klöckners Pressesprecher Christoph Zörb (links). Foto: Marco Wille

Julia Klöckner im Gespräch mit den Merkur-Redakteuren Michael Klein (zweiter von rechts) und Rainer Ulm (rechts) sowie Klöckners Pressesprecher Christoph Zörb (links). Foto: Marco Wille

Zweibrücken. Die S-Bahn-Verbindung von Zweibrücken nach Homburg steht bei Julia Klöckner auf der Prioritätenliste weit oben, wenn sie nach der Landtagswahl im März 2011 Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz ist. Die Spitzenkandidatin der CDU sprach sich bei ihrem Besuch der Merkur-Redaktion klar für die Reaktivierung der Bahntrasse zwischen Zweibrücken und Homburg und den S-Bahn-Anschluss Zweibrückens aus. Denn ohne diese Verbindung sei Zweibrücken vom bundesweiten Bahnnetz abgeschlossen.Deshalb käme der Punkt auch bei den Gesprächen mit dem saarländischen Ministerpräsident Peter Müller auf die Tagesordnung. Ebenso wie die Gespräche über die Flughäfen Zweibrücken und Saarbrücken. Dabei sieht Klöckner beide Flughäfen in Konkurrenz zu Luxemburg oder Straßburg. Nur in einer "engen Kooperation" könnten beide bestehen. Oder nach der Schließung eines Flughafens. Zweibrücken habe die besseren Bedingungen. Den Flughafen kennt die parlamentarische Staatssekretärin im Bundes-Landwirtschaftsministerium aus eigener Erfahrung. Die 37-jährige aus Guldental bei Bad Kreuznach kennt auch die Einkaufstadt Zweibrücken - sowohl die Innenstadt, wie das Style Outlets. "Der Mix der beiden Verkaufsformen ist was besonders." Den Soldaten, die zum Einsatz nach Afghanistan aufbrechen, wünscht Julia Klöckner "Gottes Segen und eine gesunde Rückkehr". Auch den rund 400 Soldaten der Niederauerbach-Kaserne, die im Januar am Hindukusch sind. "Wir Politiker schicken die Soldaten in den Einsatz. Deshalb müssen wir auch dafür sorgen, dass sie richtig ausgerüstet werden", betonte Klöckner. Nach der Einschätzung der Politikerin ist der Einsatz in Afghanistan "nicht so geglückt, wie sich das alle Parteien vorgestellt haben". Klöckner, in deren Wahlkreis ein Bundeswehrstan ist, mahnte, dass Afghanistan "stabil" werden müsse. Auch im Interesse der Sicherheit in Deutschland. sf

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