Mülldeponie Rund 125 000 Tonnen Staub-Abfälle behandelt

Zweibrücken ·   Knapp 125 000 Tonnen staubförmiger Abfälle sind im vergangenen Jahr in der Deponie Rechenbachtal in Zweibrücken behandelt worden. Das geht aus einer Antwort des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums auf eine Anfrage aus der Grünen-Landtagsfraktion hervor. Damit wog der Müll so viel wie knapp 5000 herkömmliche Lkw. Darunter waren Filterstäube aus Kohle- und Holzfeuerung und aus Abfallverbrennung, Rostasche und Schlacken. Ein Teil davon gilt als gefährlicher Abfall.

Wenn Abfälle in Form von Staub nicht mehr verwertet werden können, müssen sie vor einer Ablagerung auf einer Deponie speziell behandelt werden. Damit sollen auch Verwehungen vermieden werden, um Mensch und Natur in der Nachbarschaft zu schützen. In Rheinland-Pfalz werden drei Anlagen betrieben, die Stäube für eine Deponie behandeln und vorbereiten: Rechenbachtal (Zweibrücken), Kapiteltal (Kaiserslautern), Schneeweiderhof (Kreis Kusel).

Eine Genehmigung für die Behandlung gibt es nach Angaben von Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) nur, wenn keine schädlichen Umwelteinwirkungen oder sonstige Gefahren oder Belästigungen zu erwarten sind. In Zweibrücken, wo die Anlage von der Firma Terrag betrieben wird,  seien einige Schutzmaßnahmen getroffen worden, zum Beispiel wurden Filter installiert. Voraussichtlich noch in diesem Jahr soll ein Areal umbaut werden.

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