Rückenwind für Radtourismus

Zweibrücken. Fahrradtourismus liegt im Trend. Doch in unserer Region haben untrainierte Gelegenheits-Radfahrer ihre Schwierigkeiten. Mit elektrobetriebenen Fahrrädern, so genannten Pedelecs, können auch die Gelegenheitsfahrer die Region auf zwei Rädern erkunden. Dazu haben sich die Städte Zweibrücken, Pirmasens und Kaiserslautern zu einem Projekt "Rückenwind" zusammengeschlossen

Zweibrücken. Fahrradtourismus liegt im Trend. Doch in unserer Region haben untrainierte Gelegenheits-Radfahrer ihre Schwierigkeiten. Mit elektrobetriebenen Fahrrädern, so genannten Pedelecs, können auch die Gelegenheitsfahrer die Region auf zwei Rädern erkunden. Dazu haben sich die Städte Zweibrücken, Pirmasens und Kaiserslautern zu einem Projekt "Rückenwind" zusammengeschlossen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem französischen Grenzraum und dem Landkreis wird angestrebt. "Tourismus ist ein wichtiger Punkt der Stadt-Entwicklung", betont Oberbürgermeister Helmut Reichling. Mit dem Themenweg "Gärten und Landschaft", der erneuerten Fasanerie oder dem Rosengarten nennt Reichling drei touristische Ziele in Zweibrücken. Als einen nächsten Schritt sieht der Oberbürgermeister die Verzahnung der drei westpfälzischen Städte im Bereich des Radtourismus.Dass Fahrradfahren im Trend liegt, hat das Europäische Tourismusinstitut in Trier in einer Studie festgestellt. Mit den Pedelecs wird eine größere Zielgruppe erreicht. Gruppen mit unterschiedlichem Leistungsvermögen können gemeinsame Touren unternehmen. Nach Einschätzung Reichlings wäre das "Rückenwind"-Projekt "ein Alleinstellungsmerkmal" für die gesamte Region. Zudem würden die touristischen Angebote in Zweibrücken, Kaiserslautern, Pirmasens oder Bitsch mit dem Projekt gefördert.

In der ersten Phase 2009/2010 ist der Aufbau der Mietstationen an den Standorten mit Anschaffung der Pedelecs geplant. Für Zweibrücken sind zehn Fahrräder vorgesehen. In der zweiten, 2010 beginnenden Phase, steht die Erarbeitung eines Systems im Mittelpunkt, das es ermöglicht, alle frei verfügbaren Räder des Netzwerks dorthin zu liefern, wo sie gerade benötigt werden,

Nach einer groben Kostenschätzung des Verkehrsamts bleibt für die Stadt ein Kostenanteil von 44 000 Euro. Die Investitions- und Betriebskosten belaufen sich auf 440 000 Euro. Die Hälfte kommt einen 50-prozentigen Zuschuss aus dem Interreg-IV-Programm der Europäischen Union. Von den verbleibenden 220 000 Euro übernimmt das Land 80 Prozent. "Tourismus ist ein wichtiger Punkt

der Stadt-

Entwicklung." Helmut Reichling

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