Mannlich-Realschule plus Unterwegs bei den Partnern in Afrika

Zweibrücken · Eine Delegation von Schülern der Mannlich-Realschule plus besucht aktuell die Partnerschule in Ruanda.

Dieses Foto stammt aus dem Blog der Afrika-Reisenden. Es entstand bei einem Ausflug zum Kivusee.

Dieses Foto stammt aus dem Blog der Afrika-Reisenden. Es entstand bei einem Ausflug zum Kivusee.

Foto: privat

Fern der pfälzischen Heimat unterwegs ist aktuell eine Gruppe von 16 Schülern und drei Lehrkräften der Mannlich-Realschlule plus. Sie besuchen das zentralafrikanische Land Ruanda und dort insbesondere die Partnerschule in Vumbi. Nachverfolgen kann man die noch bis zum 13. Februar dauernde Reise über das Blog, das die Gruppe von unterwegs mit Texten und Fotos bestückt.

Die Schulpartnerschaft zwischen den beiden Schulen ist „mit der Unterstützung des Partnerbüros in Rheinland-Pfalz und der Stadt Zweibrücken eine Erfolgsgeschichte für gelebte Demokratie“, schreibt Marc Sadowski, erster stellvertretender Schulleiter der Mannlich-Realschule plus. Die Schule engagiert sich im Rahmen einer Schulpartnerschaft mit dem Centre Scolaire Vumbi bereits seit vielen Jahren mit Ruanda. Kurz nach der Gründung der Partnerschaft mit Ruanda durch die Stadt Zweibrücken 1987. „Durch dieses Projekt wurde aus einem kleinen Häuschen in Ruanda eine Schule mit 1800 Schülern, die im Schichtbetrieb unterrichtet und deren Schüler und Familien eine Krankenversicherung durch den Schulbesuch bekommen“, berichtet Sadowski. Mittlerweile gebe es mehrere Unterrichtsräume, Sanitäranlagen, Schulküche, Mensa und eine Bibliothek. Möglich sei diese Unterstützung nur durch den jährlichen Spendenlauf für Ruanda, an dem sich etwa 200 Schülerinnen und Schüler beteiligen und eine Strecke bis zu 50 Kilometern bewältigen.

 Die Ruanda-AG der Mannlich-Realschule plus – hier noch nicht in Afrika.

Die Ruanda-AG der Mannlich-Realschule plus – hier noch nicht in Afrika.

Foto: privat

Die Mannlich-Realschule plus Zweibrücken ist laut Sadowski die einzige Realschule plus in Rheinland-Pfalz, die ein Austauschprojekt mit Ruanda durchführt. „Die Erfahrungen und Erlebnisse einer solchen Reise prägen die SchülerInnen nachhaltig und begleiten sie ein Leben lang“, ist er überzeugt. „Ganz im Sinne des globalen Lernens ermöglichen Schülerreisen einen Perspektivwechsel, fördern das gegenseitige Verständnis, stärken interkulturelle Kompetenzen und tragen letztlich dazu bei, kulturelle Schranken zu überwinden.“

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