Rosentage in orientalischem Glanz

Zweibrücken. "Der Rosengarten ist ein Stolzobjekt der Stadt. Wir wollen ihm den Platz zuweisen, den er verdient", sagte der Vorstandsvorsitzende des Umwelt- und Servicebetriebs Zweibrücken (UBZ), Werner Boßlet bei der Vorstellung des Rosengartenprogramms 2011. Am 1. April übernahm der UBZ die Grünabteilung der Stadt mit dem Rosengarten (wir berichteten)

Zweibrücken. "Der Rosengarten ist ein Stolzobjekt der Stadt. Wir wollen ihm den Platz zuweisen, den er verdient", sagte der Vorstandsvorsitzende des Umwelt- und Servicebetriebs Zweibrücken (UBZ), Werner Boßlet bei der Vorstellung des Rosengartenprogramms 2011. Am 1. April übernahm der UBZ die Grünabteilung der Stadt mit dem Rosengarten (wir berichteten).Bei den Personen, die für den Rosengarten und das Programm verantwortlich sind, habe sich "nichts geändert", erklärte Bürgermeister Heinz Heller. So ist Stadtgartenmeister Heiko Hübscher weiter für den Rosengarten zuständig und Kulturamtsleiter Thilo Huble für das Programm und die Vermarktung der Veranstaltungen.

"So ein Garten lebt davon, dass Entscheidungen vor Ort fallen müssen. Bei den Menschen, die mit Herz dabei sind", sagte Boßlet, deshalb trage Hübscher die Verantwortung. 15 neue Rosensorten hat der Gartenbaumeister zu den rund 1500 Sorten hinzugefügt, sagte Hübscher. Dabei werde der Weg fortgesetzt bis zum Jubiläum 2014, hundert Jahre Rosengarten, noch mehr "charmante Rosen", wie Hübscher die duftenden Rosen bezeichnet, gepflanzt werden.

Der Rosengarten ist das ganze Jahr "offen, wenn er nicht offen ist", erklärte Hübscher. Aber die Saison mit den Veranstaltungen beginnt am Sonntag, 1. Mai. Die frühen Gäste, die Tore öffnen um neun Uhr, werden mit Rosenbowle begrüßt. Die musikalische Eröffnung ist am Sonntag, 15. Mai, 15 Uhr, mit den SWR 4-Heimatmusikanten mit dem bekannten Sänger Johannes Kalpers. Dazu kommen noch die Sonntagsnachmittagskonzerte, vier Konzerte "Picknick im Park" und auch eine Freiluftveranstaltung im Rahmen des Euroclassic Festivals, erläuterte Huble.

Euroclassic steht in diesem Jahr unter dem Motto "Natürlich Kultur". Huble: "Deshalb wollen wir mit einem klassischen Konzert des saarländischen Staatsorchesters auch in die Natur." Die beiden Rosen- und Gartenmärkte haben sich "zu Zugpferden" entwickelt, blickte Huble auch auf das Jahr 2010 zurück mit einer "durchschnittlichen" Besucherzahl (wir berichteten).

Huble möchte die Rosentage "wieder mehr in den Vordergrund rücken". Deshalb wird die Veranstaltung wie im vergangenen Jahr zumindest bis 2014 unter ein Motto gestellt. "Die Rose im Orient", heißt es in diesem Jahr. So wird beim Fest der 1000 Lichter der Rosengarten orientalisch. Dazu kommen Fakire, Feuerschlucker, Kamele und Sindbad.

Huble hofft, dass die Bundesgartenschau in Koblenz nicht zu viele Gäste wegnimmt und das Ziel, mehr Besucher anzulocken, nicht erreicht werden kann. Der Rosengarten werde sich am 10. Juli auf der Buga präsentieren. Unter anderem werde dabei die Rose "Rosengarten Zweibrücken" getauft. "Die Rosentage werden aufgewertet."

Thilo Huble,

 Johannes Kalpers kommt am 15. Mai in den Zweibrücker Rosengarten. Foto: SWR/jokamedia

Johannes Kalpers kommt am 15. Mai in den Zweibrücker Rosengarten. Foto: SWR/jokamedia

Leiter Kulturamt

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