Rosenkönigin verlängert Regentschaft

Zweibrücken · Rosenkönigin Katrin I. geht in die Verlängerung: Die Tourismuskauffrau repräsentiert ein drittes Jahr Zweibrücken. Seitdem Petra Stricker City-Managerin ist, gibt es noch mehr zu tun.

 Ministerpräsidentin Malu Dreyer taufte vergangenen September anlässlich des Jubiläums 200 Jahre OLG gemeinsam mit Rosenkönigin Katrin I. die Rose „Libertas“. Die Rosenkönigin sagt, dies sei einer der schönsten Termine ihrer bisherigen Amtszeit gewesen. Foto: pmz/mw

Ministerpräsidentin Malu Dreyer taufte vergangenen September anlässlich des Jubiläums 200 Jahre OLG gemeinsam mit Rosenkönigin Katrin I. die Rose „Libertas“. Die Rosenkönigin sagt, dies sei einer der schönsten Termine ihrer bisherigen Amtszeit gewesen. Foto: pmz/mw

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"Es macht einfach Spaß. Es ist einfach schön", sagt Katrin Stegner nach fast zwei Jahren als Zweibrücker Rosenkönigin. Deshalb musste die 22-jährige Hornbacherin nicht lange nachdenken, als der Vorstand des Verkehrsvereins an sie herangetreten war, ob sie noch ein Jahr länger das Amt begleiten möchte. Auch beim Vorstand des Vereins war nach Auskunft seines Geschäftsführers, Kulturamtsleiter Thilo Huble, der Beschluss zu verlängern schnell gefasst: "Katrin hat ihre Sache gut gemacht." Üblicherweise werden die Rosenköniginnen auf zwei Jahre gewählt. Doch schon in den letzten zehn, 15 Jahren sei die Amtszeit zumeist verlängert worden. Damals sei die Verlängerung aus der Not geboren worden. "Aber inzwischen sehen wir das sogar als sinnvoll an", erklärt Huble. Denn es bringe mehr Kontinuität. Wobei Huble betont, dass die Wahl weiter zunächst auf zwei Jahre erfolge, mit der Option die Amtszeit um ein Jahr zu verlängern. Eine dreijährige Amtszeit schrecke junge Frauen vielleicht ab. "Das ist in dem Alter eine lange Zeit. So lange wollen sie sich vielleicht nicht festlegen." Nach der Ausbildung im Reisebüro Schmid sei die aktuelle Rosenkönigin dort als Tourismuskauffrau beschäftigt. Daneben übernimmt sie auch repräsentative Aufgaben für die Stadt. "Die Rosentaufe im Schloss mit der Ministerpräsidentin war der Höhepunkt", sagt Katrin Stegner. Anlässlich des Jubiläums 200 Jahre Pfälzisches Oberlandesgericht im September des vergangenen Jahres taufte Katrin I. mit Malu Dreyer eine Rose auf den Namen Libertas. Als weitere wichtige Termine nennt sie die Teilnahmen beim Rheinland-Pfalz-Tag oder die Rosentage.

Beim Rosentag 2014 wurde das Jubiläum 100 Jahre Rosengarten gefeiert. Im Juni 2014 erhielt Katrin Stegner die Krone und das Zepter. "Das ist schon was besonders, im Jubiläumsjahr Rosenkönigin zu sein", sagte sie bei der Ernennung. Zumal ihr der Rosengarten in seiner Buntheit, der allen Altersklassen etwas biete, "sehr gut gefällt". Damals war sie gespannt auf die Begegnungen mit Persönlichkeiten. Die positiven Erwartungen seien erfüllt worden. "Es war immer interessant, mit bekannten Personen zusammenzukommen." Allein diese Erfahrungen mache das Amt erstrebenswert. Von dieser Erfahrung profitiere man auch nach der Amtszeit: "Die eigene Persönlichkeit wird gestärkt."

Seit einem dreiviertel Jahr ist sie vermehrt im Einsatz. "Frau Stricker vom City-Management bindet mich in mehr Veranstaltungen ein." So auch bei den Gesundheitstagen in der kommenden Woche oder bei der Eröffnung der Biergartensaison Ende April, wobei das Thema Pfalz trifft Bayern behandelt wird.

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