Rosen- und Gartenmarkt Ungebrochene Anziehungskraft

Zweibrücken · Der Rosen- und Gartenmarkt lockte 11 000 Gartenfreunde aus der Umgebung nach Zweibrücken.

 Beim Rosen- und Gartenmarkt herrschte – nicht zuletzt dank des Wetters – großer Andrang.

Beim Rosen- und Gartenmarkt herrschte – nicht zuletzt dank des Wetters – großer Andrang.

Foto: cvw

(cvw) „Eigentlich hatte ich gar nichts kaufen wollen“, lachte Simone Blatt, eine große, rosafarbene Lupinie im Arm und eine Tasche mit diversen Stauden in der anderen Hand. Doch ihre Stammhändler beim Rosen- und Gartenmarkt hätten wieder einmal genau das Passende gehabt.

Die Niederauerbacherin gehörte zu den ersten Besuchern, die am Samstagmorgen bei traumhaftem Wetter den Rosen- und Gartenmarkt stürmten. Sie schätzt besonders die enorme Auswahl, die „super freundliche, intensive Beratung“ und die gute Qualität der angebotenen Pflanzen. „Was ich hier gekauft habe, ist alles super angewachsen, kerngesund und blüht einfach herrlich“, freut sie sich.

Die Rosenhändler aus Saarbrücken zählen zu den Stammbeschickern des Rosen- und Gartenmarktes. „Wir freuen uns immer, wenn es nach Zweibrücken geht“, lacht Stefanie Mergen. Neben den zahlreichen Stammkunden finden sich alljährlich neue Kunden hinzu, so dass bis Sonntagabend alles ausverkauft ist.

Überall wurde sich ausgetauscht und gefachsimpelt, beim Rosendoktor Hilfe für erkrante Lieblinge zu Hause eingeholt. Für Begeisterung sorgten neben den farbenprächtigen Blumen, Stauden oder Steingewächsen auch vielfältige Accessoires, von Skultpuren aus Rost, Edelstahl oder Keramik bis hin zu prächtigen Tischen mit farbigem Bruchglas. „Das sind Unikate. Die Tische leuchten besonders schön, wenn die Sonne darauf scheint“, erklärte Steinmetz Bernd Dörfelt und ließ eine Tischplatte in Blautönen mit silbernen Geckos in der prallen Mittagssonne glänzen und glitzern. .

Einzigartig waren die ganz unterschiedlichen Schmuckdesigns, von Edelmetallen bis hin zu vielfältigen Halbedelsteinen aus Idar-Oberstein. Farbenfrohe Schals, elegante Hüte oder kesse Mützen wechselten die Besitzer. Die Mitarbeiter an der Sammelstation hatten alle Hände voll zu tun. Mitten im Garten hingen die Teilnehmer bei der Rosengartenführung an den Lippen der Rosengärtner und ließen sich über den ökologischen, pestizidfreien Garten informieren.

Seit bald zehn Jahren erfreut sich der Zweibrücker Rosengarten seiner schönen, gesunden Rosen- und Stauden ganz frei von Schädlingsbekämpfungsmitteln oder anderen chemischen Keulen. Auch die kulinarischen Stände unter den rund 60 Beschickern freuten sich über Andrang und Interesse. Erstmals präsentierte der Winterbacher Steffen Süs sein handgebrautes “Stugge Craf Bier“. Der Bundenbacher Imker war ebenso umlagert, wie Stände mit Aufstrichen, Chutneys, Olivenölen, italienischem Mandelgebäck, einer schier grenzenlosen Auswahl an farbenprächtigen Trockenfrüchten oder mannigfaltigen Rosenprodukten. Organisator Christian von Gyldenfeld war mehr als zufrieden mit dem Rosen- und Gartenmartk 2019. Er sagt: „Wir haben viel Lob von allen Seiten bekommen, Besuchern, aber auch Ausstellern.“ Insgesamt wurden 11 000 Besucher gezählt.

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