Rosen-Istallation fasziniert Zweibrücken

Zweibrücken. Tausend rote Rosen auf dem Zweibrücker Herzogplatz. Diese Installation des renommierten Künstlers Ottmar Hörl wird den Besuchern immer im Gedächtnis bleiben. "Sie wird in ihnen selbst ein Kunstwerk werden", prophezeite Oberbürgermeister Helmut Reichling während der Eröffnung am Samstag

 Ein rosiger Blickfang auf dem Herzogplatz. Foto: Jörg Jacobi

Ein rosiger Blickfang auf dem Herzogplatz. Foto: Jörg Jacobi

Zweibrücken. Tausend rote Rosen auf dem Zweibrücker Herzogplatz. Diese Installation des renommierten Künstlers Ottmar Hörl wird den Besuchern immer im Gedächtnis bleiben. "Sie wird in ihnen selbst ein Kunstwerk werden", prophezeite Oberbürgermeister Helmut Reichling während der Eröffnung am Samstag. Die Rosen erweckten gerade im frühsommerlichen Licht den Platz zum Leben und unterstrichen den Mythos Zweibrückens. "Wir sind die Stadt der Rosen, der Rösser und der Roben", erinnerte Reichling. Deshalb sei es auch völlig normal, dass ein Pferd während der Eröffnung anwesend ist. Er meinte damit das von Werner Euskirchen, der an diesem Tag die Gäste zu einer Kutschfahrt einlud. Die Installation Hörls habe schon in den Tagen zuvor viele Menschen in ihren Bann gezogen. Auch in den sozialen Netzwerken gebe es viel Lob, so Reichling.Der Vorsitzende des Kunstvereins, Jürgen Ecker, richtete seine Begrüßung zuerst an die Bismarck-Statue auf dem Herzogplatz. Dieser sei wohl ein Lächeln über die Lippen gehuscht, als er all die Rosen in Reih und Glied habe aufmarschieren sehen. Später begründete er, warum er mit Bismarck angefangen hat: Dieser habe mit Hörl gemeinsam, dass er auch Menschen mobilisieren konnte. "Nur mit unterschiedlichen Mitteln", ergänzte Ecker. Der Vorsitzende sieht in dem Kunstwerk auch eine soziale Komponente. Es beglücke die Menschen und setze sie in Schwung.

Hörl selbst unterstrich, dass seine Arbeit an alle gerichtet sei - auch an diejenigen, die mit Kunst nicht allzu viel zu tun haben. Das sei bei der Darstellung im öffentlichen Raum auch äußerst wichtig. Er betonte, dass in Zeiten knapper Kassen von den Kommunen kein Geld für die Künstler zu erwarten sei. Diese seien Unternehmer, die zuerst auch einmal ohne Honorar in Vorleistung gehen müssten. "Das finde ich auch in Ordnung", sagte der Bildhauer. Der Präsident der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg trug sich nach der Eröffnung in das Goldene Buch der Stadt Zweibrücken ein. Neben den Rosen auf dem Herzogplatz gibt es im Herzogsaal nach die Ausstellung "Grüße an Getrude" zu sehen. Der Saal ist von dienstags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. nob

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