Wobei aber das Publikum trotz mehrfacher Aufforderung der Sängerin mit dem unverkennbaren Mannheimer Dialekt sich auch nicht gerade von der aktivsten Seite gezeigt hat und dem Auftritt eher nur registrierend folgte.

"Frontal - Party Pur" und Brass Machine begeisterten auf Herzog- beziehungsweise Hallplatz ihr Publikum mit Coverhits von "Eye of the Tiger" über "Jump" bis hin zu "Nessaja (Tabaluga)". Gleich mehrfach zu hören war am Wochenende Markus Wille. Der Zweibrücker rockte als Sänger mit seiner Band "Ozzburn" am frühen Samstagabend an der Alten Feuerwache stilsicher in schwarzer Lederjacke, langen Haaren, dunkler Sonnenbrille und kleinem Grabstein die Werke von "Ozzy Osbourne " und dessen Zeit als Bandmitglied von "Black Sabbath ". Sonntags war Markus Wille als Gitarrist bei der Hubbert House Band mit Sängerin Sabine Deller und Drummer Bernd Auer, um Stimmung mit Cover-Crossover zu machen.

Die Poststraße genießt seit Jahren den Ruf als enge Feiermeile. Diese genossen ausgiebig "Lee & The Rhythm Rockets" und brachten ihren Rockabilly Jive und Stompin Boppers an Mann und Frau. Die Zweibrücker "Revengers" zogen auf dem Herzogplatz ihr bekanntes Rock-Programm durch. Die Massen sangen unter anderem zu den Bon-Jovi-Hits "It's my Life" oder den 80er Jahre Erfolg "Runaway" unisono mit.

"Spirit of Soul" glänzten auf der neuen, imposanten Kuppelbühne auf dem Alexanderplatz mit fantastischen Stimmen und toller Show. Ob bei "Use somebody" oder "Stand by me", das Publikum setzte bei den Refrains immer wieder mit ein.

Die "Seldom Sober Company" schloss das Irish Folk Festival am Samstag stilsicher vor der Heilig-Kreuz-Kirche ab. In der Vertiefung hinter der Alexanderskirche waren die jüngeren Besucher klar in der Überzahl. Restlos ausgefüllt der Platz hier, als "Saarbrückens finest Deejays and MCs" ihren Mix aus House und Black Music auflegten.

Höhepunkte am Abschlusssonntag des Stadtfests waren "Oku and The Reggaerockers" an der Alten Feuerwache und die legendäre deutsche Countryband Truck Stop auf dem Alex.