Robert Drumm mahnt: OB-Kandidaten nicht psychisch stigmatisieren

Zweibrücken. "Wir sollten über Themen streiten, nicht persönliche Angelegenheiten", ruft Robert Drumm, Oberbürgermeisterkandidat der Zweibrücker Linken, "alle Beteiligten zu einem sachlichen Wahlkampf" auf. Die persönlichen Angriffe aus der SPD auf Helmut Reichling sind für Drumm "starker Tobak"

Zweibrücken. "Wir sollten über Themen streiten, nicht persönliche Angelegenheiten", ruft Robert Drumm, Oberbürgermeisterkandidat der Zweibrücker Linken, "alle Beteiligten zu einem sachlichen Wahlkampf" auf. Die persönlichen Angriffe aus der SPD auf Helmut Reichling sind für Drumm "starker Tobak". Schlimm seien vor allem die Zweifel an Reichlings "psychischer Gesundheit". Drumm: "Das war eine andere Epoche, Leute mit Gesundheit zu stigmatisieren! Das ist eines Schulleiters nicht würdig." Drumm kann sich "nicht vorstellen, dass Kurt Pirmann von den persönlichen Attacken nichts gewusst hat - er ist ja jemand, der im Verbandsgemeinderat richtig ausrastet."CDU-Kandidatin Evelyne Cleemann kommentiert den Zoff Reichling/SPD: "Das sollen die Zwei miteinander ausmachen." Einzelbewerber Manfred Weber sagt: "Da fehlen mir die Worte. Das ist mir zuwider."

"Wer so wie Reichling mit dem wichtigsten Amt in der Stadt umgeht, darf nicht erwarten, dass ein Stadtrat das einfach so hinnimmt", schreibt Rimbrecht in einem offenen Brief und wirft dem Merkur vor, seine Zitate aus dem Zusammenhang gerissen zu haben. Die bewusst überzeichnende Glosse auf der SPD-Seite mit der Behauptung, Reichling habe seine Professur aus Dankbarkeit Scharpings für Wahlkampfhilfe erhalten, stehe dort schon monatelang. Seine "private" Seite mit den Sätzen zu Reichlings Psyche habe "nichts mit der SPD zu tun", schreibt Rimbrecht - ein Link auf der SPD-Startseite führt allerdings dorthin. lf

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