Rimschweiler Neubaugebiet kommt nur schleppend voran

Rimschweiler · Der Auftritt von Stadtsanierer Harald Ehrmann im Rimschweiler Ortsbeirat lief nicht zufriedenstellend. Er konnte nicht beantworten, wann im Baugebiet Neugartenahnung gebaut werden kann. Auch zum Hinweis von Elisabeth Metzger (CDU ), dass 2017 genannt worden sei, sagte er nichts.

Selbst Ehrmanns Hinweis, dass mit einer Umwelt- und einer Verkehrsuntersuchung "wesentliche Punkte" abgearbeitet seien, beruhigte die Ortsbeiratsmitglieder nicht. "Das geht nur schleppend voran", ärgerte sich Nicolai Bastian (SPD ). Laut Ehrmann sieht das Verfahren noch Detailplanung, erneute Auslegung, Umlegung und Erschließung vor. Der Stadtteil benötige Bauland für junge Familien. Davon hänge die Zukunft des Kindergartens und der Grundschule ab, fand Stadtrat Gerhard Burkei (Linke).

Mit dem Neujahrsempfang, den Blumenampeln, Zuwendungen an die Jugendfußballerinnen des TuS oder zum Jubiläum des FCK-Fan-Clubs zählte Ortsvorsteherin Isolde Seibert Dinge auf, für die Geld aus dem Vorortbudget verwendet wird. Der Kauf von Bänken am Radweg, eines Hinweisschildes auf Veranstaltungen oder eines Gedenksteins zum Flugzeugabsturz sind weitere Projekte, die derart finanziert werden sollen. Dem Antrag von Stefan Schantz (FWG), einen "Umwelttag" durchzuführen, stimmte der Ortsbeirat zu. Dabei sollen auch die Grundschule und die Vereine eingebunden werden. Der Termin wird noch festgelegt. Während Schantz auf einen Lerneffekt hofft, ist Marie-Luise Dominik (CDU ) da skeptisch. Klaus Fuhrmann (SPD ) hofft, dass die Hemmschwelle, etwas wegzuwerfen größer sei, wenn kein Unrat herumliege. Verärgert waren Ortsbeiratsmitglieder, dass die Stadt keine Hundetoilette am Radweg aufstellen möchte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort