Rimschweiler Flohmarkt lockt Schnäppchenjäger

Rimschweiler · Die Kinder nahmen die kleinen Golfschläger schon in die Hand. Da verhandelten die Eltern noch mit der Verkäuferin Silke Frenkle über den Preis. Beide Seiten gaben etwas nach. Und am Ende wechselte die Tasche mit Schlägern nach Rodalben. "Das hat sich gelohnt herzukommen", meinte der Golfer vom Ersten Golfclub Pfälzerwald, wo die jungen Golfer jetzt mit eigener Ausrüstung am Bambini-Training teilnehmen können.

 Zum ersten Mal wurde in Rimschweiler der „Dorf-Flohmarkt“ veranstaltet. Foto: Marco Wille

Zum ersten Mal wurde in Rimschweiler der „Dorf-Flohmarkt“ veranstaltet. Foto: Marco Wille

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"Als ich die beiden Taschen hinstellte, wurde ich von den anderen müde belächelt", sagte Frenkle. Doch ansonsten waren die meisten Besucher des ersten Rimschweiler Dorf-Flohmarktes an der Turnhalle eher zurückhaltend. Wobei eine Rimschweiler Familie mit zwei Plastiktüten den Heimweg antrat. Spielzeug und Bücher waren in den Taschen. Aber es gab auch Kleidung, vor allem für Kinder, Schuhe, Schallplatten, Keramikartikel, Gläser, Wohnaccessoires und sogar ein Atemschutzgerät vom Förderverein der Rimschweiler Feuerwehr.

"Wir machen das mehr, um für uns zu werben", meinte Thomas Gebauer von der Feuerwehr. Dazu dienten auch die Gespräche mit den Besuchern. Das "Tratschen" war neben dem Kaufen und Verkaufen eines der Anliegen der Initiatorin des Flohmarkts, Silvia Kämmer. Mit rund 30 Ständen seien ihre Erwartungen übertroffen worden. "Ich habe mit 20 gerechnet." Die Anbieter aus Rimschweiler, Zweibrücken oder Althornbach waren von der Idee begeistert. Allerdings hätten sie sich einige mehr Käufer gewünscht. "Das muss sich vielleicht erst etablieren", meinte Manuela Groh. Es sei zwar schleppend angelaufen. "Aber die Standgebühr bekomme ich leicht raus."

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