Rimbrecht wirft SPD „falsche Wahlkampfstrategie“ vor

Zweibrücken · SPD-Ratsmitglied Walter Rimbrecht macht Wahlkampf-Fehler für das enttäuschende Wahlergebnis der Zweibrücker Sozialdemokraten mitverantwortlich. Rimbrecht schreibt in der Facebook-Gruppe „Zweibrücken“: „Die SPD hat bei der Europawahl deutlich gewonnen und bei der Stadtratswahl sogar einen Sitz verloren mit dem zweitschlechtesten Ergebnis.

Die SPD hatte die falsche Wahlkampfstrategie. Die zentralen Aussagen waren: ,Es gibt zu wenige Frauen im Rat, also müsst ihr Frauen wählen!' und ,Wir haben einen tollen OB, der in der SPD ist, also müsst ihr SPD wählen!' Derartige ,Werbeaussagen' führen immer zur Reaktanz, das heißt die Umworbenen widersetzen sich, denn sie fühlen sich unter Druck gesetzt. Zusätzlich sahen sich die Wähler durch den immer wieder publizierten Optimismus und die fehlende Transparenz dazu aufgefordert, die SPD von ihrem hohen Ross herunter zu holen." Auf Merkur-Nachfrage fügte Rimbrecht hinzu, die CDU habe besser erkannt, dass "die Kommunalwahl eine Persönlichkeitswahl ist" und ihre Kandidaten sowie deren Kompetenzen hervorgehoben.

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