Reizvolle Blüten oder: Ideen, die nicht den Bach runter gehen . . .

Liebe Leserinnen, Liebe Leser, Sie haben es in unserer Samstagausgabe gelesen: Kurt Pirmann, der Zweibrücker Oberbürgermeister, hat sich in den Osterurlaub verabschiedet – nicht ohne eine denksportliche Aufgabe in Sachen Mülldeponie zu hinterlassen. Heute ist überdies der erste Ferientag an den Schulen, auch da hat also ganz sichtbar die Vorbereitung auf Ostern begonnen.

Weshalb es heute denn auch an dieser Stelle einmal gänzlich unspektakulär und unpolitisch zugehen darf. Erstens ist beispielsweise über den Untergang der Titanic vor heute auf den Tag genau 102 Jahren schon so ziemlich alles gesagt, geschrieben und sogar verfilmt worden. Und zweitens bieten die heiße Phase des Kommunalwahlkampfes, die letzten sechs Wochen vor dem großen Wahltag am 25. Mai, eh noch viele Chancen und Anlässe, kommunalpolitisch zu kommentieren - nachzudenken über die Auftritte der Politiker in unserer Region. Und auch darüber, welche Blüten der Wahlkampf ideentechnisch so treibt. In Zeiten, in denen das Geld mehr als knapp und die Chance mehr als gering ist, hochfliegende Visionen mit realem Leben zu erfüllen. Da wird noch manches den (Schwarz)Bach runtergehen - unabhängig davon wie kreativ sein Ufer gestaltet ist. Doch das wäre ja schon wieder Politik . . . Und würde womöglich den vorösterlichen Frieden stören, der sich unter blauem Himmel und dem in der Luft tanzenden Blütenstaub breitmacht. Drum nehme ich ein wenig dieser frühlingshaften Stimmung gerne auf, um an dieser Stelle einfach mal Danke zu sagen. Sie, unsere Leserinnen und Leser, haben in den vergangenen Wochen mit sehr großem Interesse auf unser Heimatquiz reagiert, dessen letzte Folge wir ja am vergangenen Freitag veröffentlicht hatten. Rund 400 Lösungen haben uns in den zurückliegenden Tagen erreicht - telefonisch, per Mail oder mit der guten alten Postkarte haben Sie die jeweils gefragten Lösungsworte übermittelt beziehungsweise den richtigen Lösungssatz vervollständigt oder erraten.

Okay, letzteres war nicht ganz so schwer, wenn man vorm geistigen Auge hat, dass unsere Zeitung sich als Heimatzeitung unserer Region begreift. Wir als Redaktion sagen dennoch Dankeschön, dass Sie unsere Idee so begeistert aufgenommen und mitgespielt haben. Ehrlicherweise würden wir uns natürlich auch freuen, wenn in den nächsten Tagen Ihre ganz persönlichen Ausflugstipps bei uns eintrudeln würden. Sie erinnern sich: Wir haben Sie ja dazu aufgerufen, uns über Ihre Lieblingsziele zu informieren, die sich fernab der Urlaubsreisen für die Erholung und die Abwechslung zwischendurch eignen. So rund 100 Kilometer um Zweibrücken herum sollten Ihre lohnenswerten Ziele maximal liegen. Mit dem Auto etwa sollten sie gemütlich in einer Stunde Fahrzeit erreichbar sein. Kurzum: Sie sollten eine (Kurz)Reise wert sein.

Und so interessant, dass Sie andere dafür begeistern möchten. Wobei - den Job würden wir übernehmen, indem wir Ihre Vorschläge, Ihre Fotos und Ihre Bewertungen in unserer Zeitung abdrucken. Sie müssen uns nur die entsprechenden Einsendungen zukommen lassen. Aber, ganz ehrlich: In der Woche vor Ostern ist man gedanklich da doch ganz nahe dabei, oder?

Michael Klein

Chefredakteur

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