Gedenkveranstaltung am 9. November Zweibrücken erinnert an die Pogromnacht

Zweibrücken · In der Reichspogromnacht vom 9./10. November 1938 trat die Ausgrenzung und Diskriminierung der jüdischen Bürger im Deutschen Reich in eine noch gewalttätigere Phase. Nationalsozialisten plünderten Wohnungen und Geschäfte, misshandelten Menschen, raubten ihr Vermögen und steckten Synagogen in Brand.

 Die Synagoge in der Ritterstraße wurde in der Reichspogromnacht 1938 für immer zerstört.

Die Synagoge in der Ritterstraße wurde in der Reichspogromnacht 1938 für immer zerstört.

Foto: Stadtarchiv

Auch in Zweibrücken. Der Ökumenische Arbeitskreis (Evangelische Kirche, Katholische Kirche, Evangelisch-Methodistische Kirche), der Historische Verein Zweibrücken, der Aktionskreis Buntes Zweibrücken und die Stadt Zweibrücken laden deshalb für diesen Samstag, 9. November, gemeinsam zu einer Gedenkveranstaltung ein, teilen Stadtarchiv-Leiterin Charlotte Glück und Stadtsprecher Heinz Braun weiter mit. (Die Pogrome sind auch unter dem von den Nazis stammenden Namen „Reichskristallnacht“ bekannt.)

Programmablauf: Ab 10 Uhr Musik und Informationen am Hallplatzbrunnen (fällt bei Regen aus). 10.30 Uhr Stadtführung durch das jüdische Zweibrücken, Stadtführerin Gabriele Brasche, Treffpunkt: Hallplatzbrunnen. 12 Uhr Gedenken am ehemaligen Standort der Synagoge in der Ritterstraße (bei schlechtem Wetter in der Karlskirche).

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