Rat kritisiert Pläne, Arbeiter der Gemeinde dem UBZ zu unterstellen

Zweibrücken. Keine Notwendigkeit zur Neuregelung sehen die Mitglieder des Ortsbeirats Mörsbach in der Anstellungsfrage der Gemeindearbeiter in den Vororten. Ortsvorsteher Rolf Schimmeyer teilte gestern die Absicht des Stadtrates mit, dass die Vorortmitarbeiter künftig nicht mehr dem Hauptamt der Stadt unterstellt sein sollen

Zweibrücken. Keine Notwendigkeit zur Neuregelung sehen die Mitglieder des Ortsbeirats Mörsbach in der Anstellungsfrage der Gemeindearbeiter in den Vororten. Ortsvorsteher Rolf Schimmeyer teilte gestern die Absicht des Stadtrates mit, dass die Vorortmitarbeiter künftig nicht mehr dem Hauptamt der Stadt unterstellt sein sollen. Der Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken (UBZ) soll künftig der Brötchengeber sein."Der Ortsvorsteher muss jemand vor Ort haben, muss seinem direkten Mitarbeiter sagen können, was zu tun ist. Das hat in der Vergangenheit bestens geklappt, warum soll sich daran etwas ändern", sagte Hans-Otto Streuber und wünschte sich, dass mit einem einvernehmlichen Beschluss dem Stadtrat diese unmissverständliche Meinung zugeht. Kurt Blinn ist davon überzeugt, dass mit einer Anstellungsänderung ein Kompetenzverlust der Vorortgemeinde einhergeht. Einig waren sich die Ratsmitglieder zudem in der Einschätzung, dass mit der Änderung beileibe keine Verbesserung erkennbar wäre. Das Gegenteil sei vielmehr der Fall. Die Arbeiten, die bisher vom Vorortarbeiter erledigt wurden, könnten dann nicht mehr zeitnah und effektiv aufgearbeitet werden. Um die Diskussion im Ortsbeirat noch transparenter zu machen, verlas Schimmeyer eine Stellungnahme der Stadtverwaltung. Das mochte jedoch nichts an der Entscheidung des Ortsbeirates ändern, an den Stadtrat zu appellieren, es bei der bisherigen Regelung zu belassen.

Mörsbach wird kein schnelleres DSL bekommen, stellte Schimmeyer zudem fest und verwies dabei auf die gegenwärtige Rechtssituation, die keine weitergehende Förderung für den Stadtteil vorsieht. Nur mit Ausnahmen kann das Internet mit einem Megabit pro Sekunde Empfangen werden. Der Rat sieht dadurch die Attraktivität des Stadtteils in puncto Wohnqualität vermindert. cos

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