Stadtrat Rat diskutiert über Zweibrücken-Pass

Zweibrücken · (red) Der Stadtrat wird bei seiner nächsten Sitzung am kommenden Mittwoch über die Einführung eines so genannten Zweibrücken-Passes diskutiern. Auch wenn FWG und Links-Fraktion sich uneins sind, von wem die Initiative stammt, inhaltlich wollen sie dasselbe: Dieser Pass soll den Bürgern mit geringem Einkommen und deren minderjährigen Kindern künftig die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtern.

Das Projekt könnte, sofern es eingeführt wird, stetig aktualisiert und weiterentwickelt werden. „Es geht uns um den wichtigen Zugang zu Kultur-, Freizeit- und Bildungseinrichtungen. Es kann nicht sein, dass diejenigen weniger teilhaben können, die materiell schwach sind“ so Linken-Fraktionschef Bernd Ringle. Den Begriff Zweibrücken-Pass habe er bewusst geprägt, sagt Patrick Lang von der FWG-Fraktion, um die stigmatisierenden Assoziationen mit dem Wort „Sozialpass“ zu vermeiden.  Konkret gedacht ist etwa an Ermäßigungen im Rahmen städtischer Veranstaltungen, dem Besuch städtischer Einrichtungen sowie der Nutzung des Zweibrücker Personennahverkehrs (ÖPNV). 

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