Raiffeisen stockt auf

Zweibrücken · Die Umbauarbeiten im Bereich Technik sind abgeschlossen. Im Bereich Agrar wird im kommenden Jahr noch eine Annahmegasse gebaut. Dann ist das Raiffeisen-Agrarzentrum am Etzelweg komplett.

 Das Raiffeisen-Team gestern am Standort Etzelweg. Foto: pm

Das Raiffeisen-Team gestern am Standort Etzelweg. Foto: pm

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"Es ist jetzt alles unter einem Dach", erklärt der Geschäftsführer der Raiffeisen-Waren-Zentrale (RWZ) Rheinhessen-Pfalz, Ralf Gerhard, bei der Vorstellung des neu gestalteten Technikbereichs des Raiffeisen-Agrarzentrums am Zweibrücker Etzelweg. Damit habe der "Ansprechpartner der Landwirtschaft" das Angebot an einem Standort gebündelt: die Agrartechnik und den Agrarhandel.

Anfang des Jahres schloss der Raiffeisen-Markt (wir berichteten). Die Räume wurden zu einem modernen Technikbetrieb umgebaut. Auf rund 800 Quadratmetern befinden sich Verkaufsraum, Ersatzteillager und Werkstatt. "Unser neuer Betrieb in Zweibrücken ist zwar klein, entspricht aber genau den Anforderungen, die die moderne Technik an uns und die Landwirte stellt", sagt Christian Seelmann, Geschäftsführer des RWZ-Bereichs Technik. Die rund 300 Quadratmeter große Werkstatt biete Platz für drei Schlepper. "Das ist ausreichend." Mähdrescher oder Häcksler in der Werkstatt seien die Ausnahme.

Insgesamt fünf Mitarbeiter stehen für Verkauf und Werkstatt zur Verfügung. Wobei Seelmann anmerkt, dass das Personal aufgestockt werden soll. Deshalb würden Landmaschinenmechaniker gesucht. "Im Sommer wollen wir in dem Bereich auch ausbilden." Die Umbauarbeiten haben länger gedauert als geplant. Doch Auflagen der Behörden hätten die Umsetzung verzögert, sagt Seelmann. "Da wird immer gefordert, dass die Betriebe Arbeitsplätze schaffen sollen. Und dann wird man gebremst", ärgert sich Seelmann.

Auch im Agrarhandel hat sich was getan. Mit acht neuen Silos, die zügig genehmigt worden sind, wurde Lagerraum für 13 000 Tonnen Getreide geschaffen. "Nun ist die Gesamtkapazität so groß, dass es während der Ernte keine Probleme mehr mit der Einlagerung geben wird", sagt Gerhard. Dazu soll im kommenden Jahr noch eine weitere Annahmegasse gebaut werden. Damit werden die Wartezeiten erheblich verkürzt. Und es gebe keine Beeinträchtigungen mehr auf dem Etzelweg. "Das ist ein wichtiger Schritt nach vorne." Insgesamt hat Raiffeisen seit Beginn der Arbeiten 2011 rund 6,5 Millionen Euro in den Standort am Etzelweg investiert. Der Umbau des Marktes zur Agrartechnik kostete rund 200 000 Euro. Das Raiffeisen-Team gestern am Standort Etzelweg. Foto: pm

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