Langfinger unterwegs Raddiebstähle nehmen in Zweibrücken zu

Zweibrücken · Dieses Jahr werden in Zweibrücken mehr Räder geklaut als 2016: Das bestätigt Polizeisprecher Jürgen Seel auf Merkur-Anfrage: Waren es im letzten Jahr insgesamt 40 Fälle, so habe man alleine im September 14 Diebstähle in Auerbach, Ernstweiler, Bubenhausen und Rimschweiler verzeichnet, im Oktober bisher vier. Wie viele es bisher dieses Jahr genau waren, dürfe er nicht sagen, so Seel. Gestohlen wurden vor allem Mountainbikes, teils nach Einbrüchen (wir berichteten). Die Preisspanne reiche vom Discounterrad bis zu höherwertigen Bikes. „Hinweise auf eine Bande gibt es nicht“, erklärt der Sprecher. Auch habe man keine Anhaltspunkte, dass der oder die Täter etwa auch in der Verbandsgemeinde oder im Bliesgau tätig sind. Diebstähle häuften sich in der Regel in den Monaten, in denen man das Rad verstärkt benutzt.

Seel betont die Wichtigkeit von Sicherungsmaßnahmen: So solle man beim Kauf den Fahrradpass gewissenhaft ausfüllen. Dieser enthalte wichtige Angaben für die Polizei. Stoße diese auf ein Rad unklarer Herkunft, könne sie es dank der Angaben dem rechtmäßigen Besitzer zuordnen. Auch über die Individual- oder Rahmennummer könne man dies zweifelsfrei tun. Und so auch Diebe überführen. Außerdem solle man ein Rad mit Kette oder Schloss stets an einem Pfosten, Zaun oder dergleichen sichern und nicht nur zwischen Reifen und Rahmen. Seel: „Dann kann man das Rad leicht wegtragen“ – und etwa in aller Ruhe im heimischen Keller das Schloss knacken.

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