Die Diebe kamen dann nicht über Terrasse oder Balkon zum Wohnhaus wie bisher, wo dann meist eine Tür oder Fenster zum Wohnraum aufgebrochen wurde. In den in Zweibrücken der Polizei bekannt gewordenen Fällen hatten die Diebe zunächst ein in der Einfahrt oder Carport des Anwesens geparktes Auto aufgebrochen und anschließend eine dort aufbewahrte Fernbedienung benutzt, um das elektrisch betriebene Garagentor zu öffnen. In den Zweibrücker Fällen hatten die Hauseigentümer meist Glück, denn die Garagen hatten keine direkten Zugänge zum Wohnhaus, sodass nur wenige Sachen gestohlen wurden. Diese Arbeitsweise ist aber nicht nur auf Zweibrücken beschränkt. Bisher wurden auch Fälle im gesamten Südwesten und Hessen bekannt. In vielen Fällen konnten die Einbrecher über einen Hauszugang in die Wohnung vordringen. Die Polizei weist darauf hin, dass Hausbesitzer, deren Garagen direkt an Wohngebäude angebaut sind und die ihre Fahrzeuge nicht in der Garage abstellen, Vorsicht walten lassen sollten, in dem sie Fernbedienungen für ihre Garagentore nicht in ihren Autos aufbewahren. Anlieger sollten fremde, verdächtige Fahrzeuge und Personen in Wohnstraßen der zuständigen Polizeidienststelle melden.