Polizei: Inspektionsleiter Ralf Klein wünscht sich mehr Personal

Zweibrücken · Damit die Polizei den Bürgern die Sicherheit bieten könne, „die sie erwarten dürfen“, sei sie auf eine moderne technische Ausstattung und gutes, motiviertes Personal angewiesen, betonte der Leiter der Zweibrücker Polizeiinspektion, Ralf Klein, beim Neujahrstreff der Dienststelle. Die Inspektion verfüge über beides: moderne Ausstattung und gutes Personal.

"Wenn auch nicht in gewünschter Anzahl", sagte Klein. Insofern könnte die Rahmenbedingung hinsichtlich der Personalstärke besser sein.

In seiner Ansprache vor Kollegen sowie Vertretern der Justiz, der Stadtverwaltung und anderer Institutionen gab Klein einen Einblick in die vielfältige Aufgaben der Polizei. Das reichte von einem Überfall auf ein Schnellrestaurant im Januar, einem Handtaschendiebstahl, einem Überfall auf einen Pizzaboten, bei dem 230 Euro erbeutet wurden, oder dem Diebstahl von Diesel. Dazu kamen Vorfälle, bei denen junge Menschen von anderen Jugendlichen zusammengeschlagen wurden. Auch bei Verkehrsunfällen wegen zu schnellen Fahrens oder unter Alkohol mussten die Beamten im vergangenen Jahr bearbeiten. Auch Aufmärsche von Rechtsradikalen beschäftigte die Polizei. Bei einer Katastrophenübung auf dem Flugplatz und einer Amokalarm-Übung in einer Schule übte die Polizei die Zusammenarbeit mit anderen Rettungskräften.

Das alles hätte die Mitarbeiter im vergangenen Jahr belastet. Deshalb gab er beim Empfang den Kollegen und den übrigen Gästen einige Tipps gegen den Stress mit.

Dabei erwartet Klein auch in diesem Jahr wieder vielfältige Einsätze. Durch die von Oberbürgermeister Kurt Pirmann angekündigten zusätzlichen Openair-Veranstaltungen würde zwar die Attraktivität Zweibrückens gesteigert. "Aber für uns bedeutet das auch mehr Arbeit."

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