Platanen in der Allee besser schützen

Zweibrücken. Der Zweibrücker Naturschutzbeirat macht sich Sorgen um die Platanen an der Gestütsallee. Der fließende Autoverkehr komme in Konflikt mit Fußgängern, Läufern oder Fahrradfahrern

 Noch ist nicht entschieden, ob hier weiter Pkw fahren dürfen. Foto: jam

Noch ist nicht entschieden, ob hier weiter Pkw fahren dürfen. Foto: jam

Zweibrücken. Der Zweibrücker Naturschutzbeirat macht sich Sorgen um die Platanen an der Gestütsallee. Der fließende Autoverkehr komme in Konflikt mit Fußgängern, Läufern oder Fahrradfahrern. Die zwischen den Platanen parkenden Autos beschädigten die Bäume und verdichteten den Boden, erläuterte der Vorsitzende des Naturschutzbeirats, Gerhard Herz, gestern im Zweibrücker Bau- und Umweltausschuss die Problematik in diesem Teil der Gestütsallee. Zwischen der Saarland- und der Gutenbergstraße ist die Gestütsallee bereits gesperrt. Dem Beirat gehe es um den "optimalen Schutz" der Allee, betonte Herz. "Sie ist etwas Besonderes und hebt Zweibrücken von anderen Städten ab." Schon in der Vergangenheit gab es nach den Worten von Bürgermeister Heinz Heller Vorschläge zur Allee. So hatte der Bauausschuss auf Antrag der FWG 2005 eine Einbahnregelung und einen Parkstreifen auf der Straße für die Allee beschlossen. Heller: "Der Beschluss wurde aber nie umgesetzt." Die CDU hat im Jahr 2008 dann beantragt, mit Pollern das Parken zwischen den Bäumen zu unterbinden. "Die einfachste uns billigste Lösung, um die Bäume zu schützen, ist, die Allee für den Autoverkehr zu sperren", erklärte Gerhard Herz. Wie auf der Gestütsseite reichten zwei Schranken, um das Problem zu lösen. Fußgänger und Radfahrer könnten die Straße benutzen. Dann könnte man auch den befestigten Gehweg an der Rennwiese entsiegeln. Bei Veranstaltungen im Gestüt oder auf der Rennwiese könnte eine Einbahnregelung in der gesamten Gestütsallee eine Begegnung der großen Fahrzeuge verhindern. Baudezernent Heinz Heller möchte das Thema in einer der nächsten Sitzungen abschließend beraten. Kurt Dettweiler (FWG) will ebenfalls die Allee schützen. Allerdings reiche dazu eine Einbahnregelung aus. Zudem könnte eine Brücke über den Schwarzbach in Höhe des Hotels auch eine Einbahnregelung der Rosengartenstraße am Rosengarten ermöglichen. Damit würden weitere Bäume geschützt.

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