Pirmann geht in Zukunftswerkstatt

Zweibrücken. Bei der Zweibrücker Innenstadt-Moderation werden bald erste Entwicklungsstrategien diskutiert. Am 22. Oktober ist die erste Zukunftswerkstatt, informiert der Moderator PER (Projektentwicklungsgesellschaft des Landes Rheinland-Pfalz)

Zweibrücken. Bei der Zweibrücker Innenstadt-Moderation werden bald erste Entwicklungsstrategien diskutiert. Am 22. Oktober ist die erste Zukunftswerkstatt, informiert der Moderator PER (Projektentwicklungsgesellschaft des Landes Rheinland-Pfalz). Nächste Woche würden die Einladungen an knapp 45 Personen verschickt: Akteure aus Bürgerschaft, Handel, Wirtschaft, Vereinen, Politik und Verwaltung, Gastronomie und Hotellerie. In drei Arbeitsgruppen werde an diesem Samstag auch ein PER-Entwurf mit Entwicklungsstrategien diskutiert werden, kündigte PER-Geschäftsführerin Susanne Schweren und ihr Raumplaner Boris Wüst an. Zuvor würden die Ergebnisse der 22 Einzelgespräche präsentiert. Details veröffentliche man bei der Ergebnis-Präsentation am 22. Oktober.Bei der zweiten und letzten Werkstatt Anfang 2012 sollen dann "ganz konkrete Projekte zur Innenstadt-Entwicklung erarbeitet werden, im Frühjahr/Sommer könnten dann die ersten Schritte zur Umsetzung beginnen", so Schweren.

Die PER-Chefin wäre "sehr froh", wenn bis 22. Oktober die Zweibrücker Stadtmarketing-Leitung wieder besetzt wäre, "damit wir diese Person auch einladen können". Kurt Pirmann (Foto: pma), ab Juni 2012 neuer Oberbürgermeister, trifft sich demnächst mit Noch-OB Helmut Reichling und will dann auch über die Stadtmarketing-Leitung sprechen. Für Pirmann ist klar: Wird die Stelle wieder besetzt, muss sie aufgewertet werden: "Das sollte nicht nur jemand sein, der sich bemüht, Läden zu füllen - wie auch die Zukunftswerkstatt muss eine Stadtmarketing-Leiterin Trends und Entwicklungen für die nächsten zehn, 15 Jahre setzen, muss der Zeit voraus leben." Wenn die Fußgängerzone attraktiv sei, füllten sich Leerstände von selbst. Pirmann erwartet auch von der Zukunftswerkstatt, an der er teilnehmen möchte, Ideen, wie man in der Fußgängerzone "Wohlfühlklima, Kommunikation, Begegnung und Verweilmöglichkeiten" stärken kann: "Das muss sich abheben von anderen 08/15-Fußgängerzonen, etwas anderes bieten als Pirmasens, Lautern, Homburg oder Saarbrücken. Outlet-Menschen müssen einen Anreiz haben über das Einkaufen hinaus, damit sie sagen: Hast du schon gesehen?" Dabei seien auch mehr Events in der Innenstadt sinnvoll, etwa After-Work-Partys oder "eine Strandparty um einen Brunnen mit Bademodenshow". Die PER wolle ihn demnächst auf den aktuellen Moderations-Stand bringen, so Pirmann weiter. Er hoffe, dass auch die HGV zur Zukunftswerkstatt eingeladen werde - denn deren bislang unbekannte Pläne für das einstige City-Outlet seien für das Entrée zur Fußgängerzone ganz wichtig.

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